Bibelreport: Kain und Abel

In einem beispiellosen Akt barbarischer Gewalt erschlägt Kain seinen Bruder Abel.

Kains Barbarenstück ging unbeschreiblicher Neid und Ungehorsam voraus. Kain verweigerte Gott das Opfer, das ihm zusteht. Statt dem Tier legte er seine Felderzeugnisse auf den Altar. Doch Gott wollte sein Vegi-Opfer nicht. Die Rauchsäule des Kain-Opfers strich flach über das Feld. «Das war aber nicht wegen dem Wind», sagte ein Zeuge. «Abel opferte gleich nebenan. Und der Rauch seines Opfers schoss wie eine Rakete zum Himmel. Da ist Kain total ausgerastet.» Sekunden später beging er den ersten und hoffentlich letzten Mord in der Menschheitsgeschichte. Kripo-Chef Joel Tu-busse: «So etwas ist noch gar nie passiert!»

 

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Wieder Smogalarm nach Kain-Opfer!

Bleiben Sie zu Hause wenn Kain opfert! Gehen Sie am besten in den Luftschutzkeller und achten Sie darauf, dass die Türen gut verschlossen sind! Denn wenn Kain opfert werden Sie eingenebelt. Das Gesundheitsministerium warnt vor dem mörderischen Abgasen der Kainopfer. Es hat eine Liste mit den Schadstoffwerten herausgegeben:

Abgase von Opfern:

Kain:
CO: 0,57 %
CO2: 14,6 %
HC: 63 ppm

Wenn seine Pflanzen noch grün sind:
CO: 9,32 %
CO2: 56,2 %
HC: 870 ppm
Das ist mehr als ein Radschützenpanzer, ein Formel 1-Auto und ein Kampfjet des Typs Mig-29 zusammen gerechnet.

Abel:
CO: 0.00 %
CO2: 5,4 %
HC: 8 ppm

Gesundheitspreis für Abels Opfer

Abel ist für sein umweltfreundliches Opfer vom Amt für Gesundheit ausgezeichnet worden. Abel (24): «Ich widme diesen Preis meinem Zuchtstier «Kalbomir III». Sein Nachwuchs lässt sich mit geringen Schadstoffemissionen opfern. Kalbomir III. hat einen hohen Anteil an diesem Preis.» Abel kriegt einen Grill mit schmiedeisernem Rechaud, einer Grillzange und drei Grillspiessen. Zudem gibt’s zehn verzierte Steine der limitierten Edition «Opfer-Töpfer» für seinen Altar.

 

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Kain auf der Flucht

Jetzt wird er ruhelos. Abels Mörder darf nicht getötet werden. „Das ist Kains Schicksal“, sagt Gott. „Er muss damit leben!“ Kain flüchtete nach Nod. Gott hat ihn speziell mit einem Zeichen auf der Stirn gekennzeichnet. Mutter Eva ist am Boden zerstört und Adam bedauert mit Tränen in den Augen: „Hätten wir doch eine riesige, unüberwindbare Hecke um den Baum der Erkenntnis gebaut!“ – Eine richtige, wenn auch etwas späte Erkenntnis.

 

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Kleingewerbe

Stirnmützen zu verkaufen. Wollen Sie, dass man Ihnen wieder in die Augen schaut, statt zwei Zentimeter darüber? Dann ist unsere Stirnmütze genau das richtige für Sie. Es gibt sie auch mit lustigen Aufschriften wie „Ich bin ein Sträfling“ oder aus durchsichtigem Stoff.
Unsere Milch ist die Beste! Die Töchter von Zuchthengst „Kalbomir III.“ geben die feinste Milch. Und sie kommt von glücklichen Tiere. Denn sie haben mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestauslauf und zum Geburtstag singen wir ihnen ein „Happy Birthday“ in fünf verschiedenen Tiersprachen.

 

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Die erste Stadt der Welt

Hennoch ist die erste, dokumentierte Stadt der Welt. «Die Eindrücke sind unbeschreiblich. Besonders wenn man wie ich vom Lande kommt», sagt ein Erstbesucher. «Da sind mindestens 50 Häuser! Und es gibt eine zentrale Wasserstelle mitten in der Ortschaft und im Bach kann man die Kleider waschen.» In Hennoch ist etwas los. «Die fünf Plätze unserer monatlichen «Sight Seeing-Tour» sind manchmal bis auf den letzten Platz ausgebucht!», sagt ein stolzer Bürgermeister. «Wir sind die vermutlich einzige Stadt der Welt und werden das womöglich für immer bleiben.»

In Hennoch gibt es sogar ein Gebäude, in dem ein Mann lebt, der nur Brot bäckt. Dieser verschenkt die Brote dann und kriegt dafür andere Dinge. Das ist so eine Art Handelssystem.
Hennoch feiert sich! «Aber wir werden deshalb noch lange nicht einen Turm bis in den Himmel bauen», verspricht der Bürgermeister. «Eine Hängebrücke über den Stadtbach tut’s auch.»

 

 

Die Geschichte ist nachzulesen unter: 1. Mose Kapitel 4.
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