Genau das geschieht in Sakrileg. Der Roman beruht auf einer eigenartigen Version des Fundamentalismus, der nur allzu gern dogmatische Aussagen macht, sie aber nicht mit vertretbaren Argumenten untermauern kann. Wir haben im ersten Teil bereits viele Gründe dafür herausgefunden, warum wir den Roman Sakrileg ohne weiteres als absolut fiktive Darstellung bezeichnen können. Doch wer nachweist, dass Browns dogmatische Behauptungen falsch sind, hat noch nicht den eindeutigen Beweis dafür erbracht, dass der christliche Glauben wahr ist. Die Tatsache, dass Browns Aussagen auf falschen Überzeugungen beruhen, ist an und für sich noch kein Beweis dafür, dass der christliche Glaube auf einem Fundament zuverlässiger Fakten beruht. Somit gehen wir jetzt dazu über, das unter Beweis zu stellen, was wir als die Wahrheit kennen. Sie besteht darin, dass die Bibel nicht nur menschlichen, sondern letztlich göttlichen Ursprungs ist, dass Jesus Christus Gott in Menschengestalt ist und dass das Christentum unter den Religionen der antiken Welt nachweislich einzigartig ist. Autor: Paul L. Maier
Quelle: Dan Browns Sakrileg, Hank Hanegraaff & Paul L. Maier, CLV , ISBN 3-89397-553-5
Datum: 06.03.2006
Quelle: Fossilien: Stumme Zeugen der Vergangenheit