Jesus.ch: Was gefällt Ihnen an Weihnachten? Was gefällt Ihnen nicht? Was bedeutet Ihnen Weihnachten? Wie feiern Sie Weihnachten dieses Jahr? Was würden Sie Jesus zu Weihnachten schenken? Wo wünschen Sie sich, dass Jesus heute eingreifen würde? Auf welche Frage möchten Sie gerne eine Antwort finden? Das Wichtigste, was Menschen über Jesus wissen müssen? Von mir aus, aber das war nicht die Frage! Die Frage war: Das Wichtigste, das die Menschen aus Ihrer Sicht über Jesus wissen müssen! Ähh, doch ja, so ungefähr ...
Datum: 30.11.2005
Bär: Dass die Jäger dann auch Weihnachten feiern. So habe ich den Wald nur für mich. Manchmal höre ich mir aus der Ferne ein paar Lieder einer Waldweihnachtsfeier an. Aber zu Nahe mag ich da nicht heran, ich bin schliesslich Menschenscheu. Und wer sagt denn, dass es nicht eine Schar Jäger ist, die dort feiert?
Die Verfälschung der Geschichte. Überall kommen Ochs und Esel in der Weihnachtsgeschichte vor. Aber nirgends steht, dass wir Bären damals Wache gestanden haben. Wir hatten sogar in diesen Tagen ein Waffenstillstandsabkommen mit den Schafen der Hirten geschlossen. Wir Bären haben den übrigens nie gebrochen – wir haben sie später nie mit Waffen angegriffen, wenn wir Hunger hatten (lacht. Anm. d. Red.: Der Bär findet das tatsächlich lustig!). Ausserdem sprecht ihr Menschen auch nie davon, dass wir Bären eine Sicherheitseskorte mitschickten, als Jesus im Alter von zwei Jahren ins ägyptische Exil ging. Das müssten Sie als christliche Homepage einmal richtig stellen! (Anm. d. Red.: Vermutlich haben sich die Bären im Laufe der Zeit gegenseitig einen Bären aufgebunden).
Mein Schöpfer hat an diesem Tag seinen Sohn zu einem Geschöpf gemacht. Damit ich als Schöpfung eine Brücke zu meinem Schöpfer habe. Das erweicht jedes Bärenherz.
Mit einem Bärenhunger, ein paar Wildschweinen und irgendwelchem Grünkram. Und als ich vor ein paar Monaten alleine in die Schweiz kam, gab es bereits eine riesige Aufregung. Darum habe ich beschlossen, meine ganze Verwandtschaft einzuladen.
Einen Fisch. Denn er würde damit eine ganze Menschenmenge ernähren und mir sicher noch ein paar Körbe übriglassen. Und damit ist auch gleich gesagt, dass ich ihm mein Vertrauen schenke.
Im Verstand der Menschen. Sonst roden die mir noch die letzten Wälder weg!
Keine, ich bin zufrieden. Nein, halt, doch. Mich würde interessieren, ob das Leben im Zoo interessant ist und ob man da auch einfach ferienhalber einmal hin könnte. Da sind so viele Menschen ausgestellt und immer kommen wieder andere. Das ist spannend. Ausserdem gibt es Vollpension. Aber ich habe auch schon gehört, dass es einem mit der Zeit wie in einem goldenen Käfig vorkommt. Dazu habe ich viele Fragen.
Ist das eine Fangfrage? Wollen Sie jetzt schauen ob Bären predigen können? – Glauben Sie mir, wir können! Eigentlich ist die ganze Schöpfung ein Beweis für Gott! Das müssten Sie mal schreiben!
Nicht? Was dann?
Ach so, ja, richtig. Schauen Sie, es ist so. Das schönste ist doch, wenn Sie rohen Fisch und Grünzeug im Bauch haben und gemütlich zusammengerollt in ihrem Bau auf dem Boden liegen. Sie strecken sich, öffnen den Mund und von der Decke tropft frisches Wasser in den Schlund. Sie müssen nicht mal aufstehen! Das nenne ich Geborgenheit. Sie etwa nicht?
...eben, sehen Sie. Aber dann haben Sie plötzlich wieder Hunger, Sie müssen wieder jagen und alles beginnt von vorne. Wenn man sich Jesus anvertraut, hat man diese Geborgenheit immer. Also innerlich gesehen. Man kommt da zur Ruhe. Und das nicht nur zu Weihnachten, wenn die Jäger in ihrem Bau sitzen. Selbst wenn sie hinter einem her sind, hat man diese Ruhe. Und das hat mir schon oft geholfen – auch um den Jägern zu entkommen.
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch
Als er in die Schweiz kam, sorgte er für einen riesigen Wirbel: Der Bär. Zuerst verhielt er sich uns gegenüber scheu. Doch dann war der prominente Besucher doch für unsere Fragen zu haben. Zuletzt konnte er fast nicht mehr aufhören zu reden.