TV-Moderatorin Harris Faulkner erinnert daran, dass
Gottes Licht immer auch in dunklen Zeiten leuchtet. Sie erklärt, dass der
Glaube immer noch Berge versetzt.
«Ich denke, dass wir nach der Pandemie – neben unseren
individuellen Kämpfen – einen Punkt in unserem Leben erreicht haben, an dem wir
sagen: 'Nun, wenn es einen Gott gibt, der mich liebt, warum gehen dann manche
Dinge schief?'», bilanziert Harris Faulkner. «Warum erhört der Herr meine
Gebete nicht gleich dann, wenn ich bete?»
Kürzlich zeigte eine «Gallup»-Umfrage, dass eine
wachsende Zahl Menschen nicht glaubt, dass Gott Gebete erhört. «Wenn man nicht
glaubt, dass das Gebet erhört wird, ist es auch unwahrscheinlicher, dass man
gross und inbrünstig betet.»
«Ein lebenswichtiges Werkzeug»
Die Moderatorin von «Outnumbered» und «Faulkner Focus»
bei «Fox News» verfasste deshalb ein Buch mit Lebensgeschichten, um Menschen
zu ermutigen, sich für das Gebet zu entscheiden. Das Werk heisst: «Faith Still
Moves Mountains: Miraculous Stories of the Healing Power of Prayer» («Glaube
versetzt immer noch Berge: Wundergeschichten über die heilende Kraft des Gebets»).
«Die Leute erzählen darin in ihren eigenen Worten,
dass sie durch ihr inbrünstiges Gebet, ihre Gemeinschaft und ihre Beziehung zum
Herrn erkannt haben, dass das Gebet unser geistliches, lebenswichtiges Werkzeug
in einer Welt ist, die uns zum Aufgeben zwingen will.» Dies hat Faulkner persönlich von ihrer eigenen Mutter
gelernt.
Wenn die Berge gross sind
«Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen die Berge so
viel grösser schienen als die Träume, die ich hatte. Das war zu einer Zeit hier
im Land, in der Menschen, die so aussehen wie wir, nicht unbedingt gefeiert
wurden», erinnert sich Faulkner.
«Meine Mutter aber glaubte fest daran, dass die Liebe
meines Vaters zum Land ein Teil der Antwort war, die uns alle weiterbringen
würde. Und dafür hat sie viel gebetet.»
Mit Gott im Sturm
Unter anderem bildet Harris Faulkner die Geschichte
von Ernestine Reese ab, die im Jahr 2019 einen schweren Tornado überlebte. Während
der Sturm auf seinem Weg fast alles verschlang, überlebte Reese wie durch ein
Wunder in ihrem Gebetsraum. Dieser war so ziemlich das Einzige, was in ihrer Gegend
stehen geblieben war.
«Ernestine betete einen einfachen Satz», erklärte
Faulkner. «'Ich danke dir, Gott. Ich danke dir.' Dies während des Sturms, als
alles um sie herum weggeblasen wurde.»
Eltern verloren
Stürme, sagt Harris Faulkner, spiegeln oft schwierige
Zeiten in unserem Leben wider, so wie beim Tod ihres Vaters. «Ich war so traurig und vermisste ihn so sehr», blickt
sie zurück. «Vier Jahre früher hatte ich meine Mutter verloren. Beim Beten erinnerte
mich an einige Worte, die meine Mutter mir gesagt hatte. 'Behandle Gott nicht
wie den Weihnachtsmann. Du musst still sein. Du musst sitzen und still sein,
denn der Glaube versetzt immer noch Berge.'»
Davon sei sie Zeugin. «Durch die Lebensberichte, die
ich nun veröffentlich habe, habe ich gelernt, besser zu beten. Ich bete sehr
konkret und mein Gebet für alle ist, dass sie sich so weit öffnen, dass sie die
Kraft des Gebets neu entfachen können. Und dass sie in ihren Herzen die
Hoffnung und die wahre bedingungslose Liebe aufblühen lassen können, die der
Herr bringt. Und auch, dass sie Geduld haben, damit Gott zu seiner Zeit
mächtige Werke in ihrem Leben tun kann.»
Ein Gebetstipp von Harris Faulkner: «Nehmen Sie sich
genügend Zeit und einen Raum, in dem Sie ruhig und konzentriert sein können.»
Sie beobachtet, dass der Glaube Berge bewegt und einen innerlich stärkt.