Ich traue mich nicht zu beten, weil ich nicht solche Wörter gebrauchen kann wie andere Christen.

Das sollte ein Plus und kein Minus sein. Du liegst genau richtig, wenn du einfach mit Gott redest und dabei kein Amtsdeutsch oder irgendwelche „kanaanäischen" Ausdrücke verwendest, die dir überhaupt nicht liegen.R. M. Offord schrieb dazu: „Bitte Gott in Schlichtheit. Wahre Bedürftigkeit vergisst Formalitäten. Was uns auf dem Herzen brennt, werden wir Ihm so sagen, wie die Funken vom Amboss des Hufschmieds stieben. Eine Seele, die nach Gott und Seiner Gnade dürstet, hat keinen Gefallen an kunstvoll formulierten Phrasen, langatmigen Sätzen oder umständlichen Wörtern. Wie kurz sind doch die Sätze jenes unsterblichen und unwandelbaren Gebetes, das Jesus Seine Jünger lehrte! Nicht ein langes Wort findet sich darin. „Versuchung" ist mit das längste, und die meisten Wörter haben nur zwei Silben. Möchtest du andere im Gebet anleiten? Dann sprich dabei kein Wort, das die anderen nicht verstehen könnten. Drücke ihre Bedürfnisse genauso aus wie deine eigenen."Wir sollten auch daran denken, dass kurze, intensive Gebete in der Öffentlichkeit oft ein Zeichen für längere persönliche Gebetszeiten sind. Jemand, der nämlich öffentlich Dauergebete führt, betet vielleicht zu Hause niemals so. Das Gebet aus Matthäus 6 kann in weniger als einer Minute gebetet werden. Dies wiederum lehrt uns, dass wirksames Gebet nicht unbedingt lang sein muss.Fortsetzung:

Handelt Gott nur auf Gebet hin

Datum: 24.07.2007
Autor: William Mac Donald
Quelle: Nur bis zur Zimmerdecke?

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