Das Schaffhauser Mandat konzentriert sich auf die Streitfrage "Verkaufen am Sonntag?". In der Abstimmung vom 27. November wird über die Erweiterung der Ladenöffnungszeiten entschieden. Die Schaffhauser Landeskirchen wenden sich dagegen und führen soziale und gesellschaftliche Bedenken ins Feld. www.schaffhauserkirchen.ch Einen neuen Weg zur Vorbereitung und Verbreitung seiner traditionellen Bettagsbotschaft hat der Evangelische Kirchenrat des Kantons Thurgau eingeschlagen: Die diesjährige Bettagsansprache zum Thema «Nachfolge» ist ein Gemeinschaftswerk von Kirchenrat und Kirchenvolk, hervorgegangen aus dem Bettagsmandat 2004 und Beiträgen, die dazu zwischen November 2004 und Juni 2005 in «Wandernden Büchern» eingetragen worden sind. www.evang-kirche-tg.ch/aktuell/details.php?nid=198 Der Berner Synodalrat ruft in seinem Bettagsmandat zur tätigen Solidarität auf, die aus dem Bewusstsein der Zusammengehörigkeit kommen soll: „Wir brauchen einander. Niemand soll das Gefühl haben oder zu spüren bekommen: Dich brauchen wir nicht. Es soll aber auch niemand sich selber ausschliessen im Gedanken: Es geht auch ohne mich…“ Vom Beten, Busse tun oder Danken ist in dem Text nicht die Rede. www.refbejuso.ch/downloads/refbejuso/doc/Bettagsbotschaft_2005.pdf Der Regierungsrat und die drei Landeskirchen des Kantons Aargau rufen in ihrer Botschaft zum Respekt vor jeglichem Leben auf. Mit der Würde der Kreatur stehe die Würde jedes Einzelnen auf dem Spiel. www.ref-ag.ch/aktuelles/news/details.php?id=419 Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen titelt seien Bettagsbotschaft mit "Gott sucht keine ängstlichen Untertanen". Sondern Gott suche Leute, die Fragen stellen, eigenständig denken und handeln. www.ref-sg.ch/news/details.php?id=749 Im Kanton Zürich steht der Bettag unter dem Motto «Brücken bauen für die Jugend», und es werden Projekte für Jugendliche unterstützt. http://zh.ref.ch/content/e3/e11398/e11400/index_ger.html Die reformierten Landeskirchen der Nordwestschweiz fordern vom 29. August bis 19. September mit einem breit gestreuten Plakataushang auf öffentlichen Stellern und in öffentlichen Verkehrsmitteln zum Nachdenken auf. Sie stellen provokative Fragen wie "Ist Karriere alles, woran Sie glauben?". Auf die Plakatkampagne abgestimmt finden viele Aktivitäten in den Kirchgemeinden statt. www.erk-bs.ch/medien/medien.shtm Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) ruft zum Gebet für Arme und Notleidende auf – und zur Hilfe, die nicht an den Schweizer Grenzen haltmachen darf. www.each.ch/sea/stellungnahmen/detail.php?id=d4da8b34376fcf17f2d423786446dbee In ihrem Hirtenbrief erinnern die Schweizer Bischöfe daran, dass Gottes Gedanken über denen der Menschen stehen und dass „wir nur in der Umkehr Gott entdecken können“. Sie rufen die Schweizerinnen und Schweizer auf, aus der Begegnung mit Christus zu leben. www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/jeune_federal_2005_d.pdf Quelle: Livenet / RNA
Sonntag – immer mehr Shoppingtag? Was mutet Jesus denen zu, die mit ihm unterwegs sind?
„Wir sind aufeinander angewiesen“
Daneben laden die drei Landeskirchen des Kantons zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Wahlern ein, dem ein Apéro und eine Bettagswanderung in den Sensegraben zur Ruine Grasburg folgt. www.refbejuso.ch/downloads/refbejuso/doc/Bettagswanderung_05.pdf Die Würde des Einzelnen
Gott will mündige Leute
Brücken für die Jugend
"Ist Luxus alles, woran Sie glauben?"
Die Armen und Flutopfer brauchen uns
Bischöfe: „Gott ist anders“
Datum: 16.09.2005
Autor: Peter Schmid