Gemeinsame Pause mit Input von Ruedi Graf

«Süchtig nach Gottes Gegenwart»

Gibt es eine gute Sucht? Ruedi Graf hat seinem Leben sowohl positive wie negative Erfahrungen mit Süchten gemacht. Schon im Alter von 18 Jahren verrannte er sich in einer Alkoholsucht.
Es ging so weit, dass er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass er so höchstens noch zwei Jahre zu leben hätte. Doch dies beeindruckte Ruedi nicht. Denn er hat schon öfters darüber nachgedacht, sich das Leben zu nehmen. Also blieb er weiter an der Flasche hängen. Schlussendlich landete er in einer Entzugsklinik. Dort kam er in Kontakt mit einem Pfarrer. Dieser schenkte ihm ein Buch über Jesus. Die Lektüre veränderte ihn und er gab sein Leben Jesus.
Dies bewirkte verschiedene Wunder. Er verliess die Klinik und trank danach keinen einzigen Tropfen Alkohol mehr. Draussen wollte Ruedi mehr vom Heiligen Geist erleben. Er besuchte eine Konferenz von Basilea in Bern. Dort hatte er mehrere Begegnungen mit dem Heiligen Geist. Es wurde für ihn gebetet und er war auf der Stelle nicht mehr nikotinsüchtig.
Jedoch gelangte er erneut in eine Sucht. Er wollte immer wieder neu in die Gegenwart Gottes gelangen. Diese Sucht nach Gott hat den Unterschied, dass sie ihn sättigte. Dazu passt Psalm 63.6:

Deine Nähe sättigt den Hunger meiner Seele wie ein Festmahl, mit meinem Mund will ich dich loben, ja, über meine Lippen kommt großer Jubel.

Und wenn wir gesättigt sind, wollen wir dieses Sättigungsgefühl auch anderen Menschen weitergeben. Ruedi zum Beispiel hat Menschen aus dem Rotlicht-Milieu zu seinem 50. Geburtstag eingeladen. Dabei konnte er ihnen vom Evangelium erzählen und für sie beten.
Zum Abschluss liest Ruedi ein Zitat von Johannes Hartl vor.

«Es gibt genau eine Sache, die die Kirche attraktiv macht: Das ist die Gegenwart Gottes. In allem anderen sind Politische Parteien, Rockkonzerte oder Erlebnisparks besser».

Sei selbst mit dabei unter https://www.livenet.ch/pause

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