G.O.D. in den Slums von Manila

«Plötzlich bewegte sie ihre Beine...»

Bereits zum zweiten Mal waren Christen aus den Philippinen beim Global Outreach Day dabei. Gerade in den Slums wurden Menschen erreicht – und erlebten, wie Jesus auch heute noch Wunder tut.
Carmelita konnte nach einem Gebet ihre gelähmten Beine wieder bewegen und kam am nächsten Sonntag in den Gottesdienst.
G.O.D. in Tondo: Viele Kinder waren offen für das Evangelium.
600 Kinder entschieden sich in Tondo für Jesus.

Etwa 12 Millionen Menschen leben in der Metropolregion von Manila, die Hälfte von ihnen lebt in Slums und Squatter Camps. Die grössten Slums der Hauptstadt befinden sich im Stadtgebiet Tondo. Hier wohnen etwa 600'000 Menschen – und viele von ihnen haben in diesem Jahr persönlich erfahren, dass Gott sie liebt und einen Plan für ihr Leben hat. Im Rahmen des Global Outreach Day (G.O.D.) verteilten die Mitglieder von acht Gemeinden am 30. Mai 2015 insgesamt 100'000 evangelistische Traktate – und erlebten dabei Erstaunliches: Über 10'000 Menschen entschieden sich für ein Leben mit Jesus Christus.

Herbie Castillo koordiniert den G.O.D. im Stadtbereich Tondo. Er berichtet, wie sie durch Tondo fuhren und Kinder, Teens, Erwachsene und alte Menschen ansprachen. «Auf dem Weg sahen wir eine Gruppe junger Leute Basketball spielen. Zuerst waren wir uns nicht sicher, ob wir sie unterbrechen sollten, um ihnen vom Evangelium zu erzählen. Doch dann hatten wir die Idee, mit ihnen Basketball zu spielen. Nach dem Spiel setzten wir uns zusammen hin, erzählten ihnen von Jesus und beteten anschliessend für sie.» 

«Und wir waren Zeugen davon!»

Doch Castillo berichtet nicht nur von Menschen, die Gottes Wort hörten und für sich persönlich annahmen, er erlebte in diesem Jahr auch ein grosses Wunder: «Auf dem Weg zur Evangelisation in Happyland - Aroma trafen wir eine ältere Dame namens Carmelita, die auf einem Stuhl sass und ein Baby auf dem Schoss hatte. Wir gingen zu ihr hin und sie erzählte uns ihre Geschichte. Sie hatte kein Gefühl in ihren Beinen und konnte sie daher nicht bewegen. Wir begannen, ihr von Jesus zu erzählen. Auch ihr Mann setzte sich zu uns. Und nachdem wir für sie gebetet hatten und sie Jesus in ihr Leben aufgenommen hatte, bewegte sie plötzlich ihre Beine. Und wir waren Zeugen davon! Sie bewegte ihre Beine, stand auf und begann zu rennen.»

Am folgenden Sonntag kam Carmelita mit ihrem Mann in den Gottesdienst der Gemeinde von Herbie Castillo. Es war das erste Mal, dass sie eine christliche Kirche besuchten. 

G.O.D. bewirkt Wachstum – nicht nur in Zahlen!

Bereits im vergangenen Jahr war Tondo Teil vom G.O.D. Damals finanzierte Livenet das Projekt und schickte 300'000 Traktate, die dann in den Slums verteilt wurden. Doch das ist nicht alles. Herbie Castillos Gemeinde ist ein Beispiel dafür, was der G.O.D. bewirkt: Vor Juni 2014 hatte die Gemeinde 300 Mitglieder. Die Teilnahme an der Evangelisations-Initiative weckte die Gemeindeglieder auf: Sie wurden Feuer und Flamme für Jesus und begannen, auch in ihrem Alltag die Liebe Jesu weiterzugeben. Im Februar dieses Jahres zählte seine Gemeinde 475 Mitglieder. Und sicherlich wird auch der Einsatz aus diesem Jahr grosse Auswirkungen haben...

Zur Webseite:
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Datum: 25.06.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet

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