«Ich würde niemals zurückgehen!»

Der ehemalige Pornostar Brittni Ruiz alias Jenna Presley ist Christ geworden und konnte mit Gottes Hilfe vor etwa 8 Monaten der Pornoindustrie den Rücken kehren. Am vergangenen Montag trat sie in der Sendung «The View» des US-amerikanischen Fernsehsenders ABC auf und erklärte erneut, dass dieser Schritt für sie definitiv war. Auf die Frage, ob sie sich nicht ab und zu wünsche, wieder zurück in die Pornoindustrie und zu ihrem guten Gehalt zu kehren, erklärte sie bestimmt: «Nein, auf keinen Fall! Ich habe Gottes Liebe gefunden und dadurch erkannt, wie wertvoll ich bin. Ich liebe mich, ich respektiere mich und die Leere in mir wurde gefüllt. Das, was ich so lange suchte, habe ich in Jesus gefunden und ich würde niemals zurückgehen!»

Begleitet wurde Brittni Ruiz vom Pastor Craig Gross der XXXChurch. Die Gemeinde unterstütze sie dabei, ihren Beruf und ihren Lebensstil zu verlassen. Das Team der XXXChurch fährt das ganze Jahr über auf Porno-Ausstellungen in den USA, um den jungen Mädchen dort zu sagen, dass Jesus sie liebt. Brittni selbst setzt sich ebenfalls dafür ein, ehemalige Kolleginnen zu erreichen und sie auf Jesus Christus hinzuweisen.

Auch in Europa gibt es Organisationen, die sich für junge Frauen, gerade in der Zwangsprostitution, einsetzen. Ein Beispiel ist das «Mission Freedom Home» in Hamburg, gegründet vom Verein «Mission Freedom e.V.», der seit 2011 gegen den Menschenhandel in Deutschland kämpft. Der Verein kümmert sich vor allem um Frauen aus Osteuropa und Afrika und hilft ihnen, der Prostitution zu entkommen. Im Mission Freedom Home können betroffene Frauen mit ihren Kindern in einer ruhigen Atmosphäre leben und physisch wie psychisch zu Kräften kommen. Sie werden individuell beraten und begleitet und so auf einen Neustart in das eigenständige Leben vorbereitet.