For King and Country

«Die Freude zu einer Priorität im Leben machen»

Bei ihren intensiven Auftritten bringen «For King and Country» die Halle stets zum Kochen. Die Botschaft der Formation hat Tiefgang, was sich auch in Zuschriften von Hörern zeigt. Zum Motor der Gruppe aus Nashville gehören die australischen Brüder Joel und Luke Smallbone, die im Gespräch mit Livenet dazu ermutigen, sich für die Freude zu entscheiden.
Luke und Joel Smallbone von «For King and Country»

Nicht viele Bands bestechen mit so furiosen Auftritten wie «For King and Country». Jedes Bandmitglied spielt beim musikalischen Feuerwerk mehrere Instrumente, manche der Wechsel ereignen sich während den Songs.

Doch nicht nur die energiegeladenen Auftritte reissen das Publikum mit, sondern auch die Inhalte, welche «For King and Country» transportiert, wie die Brüder Luke und Joel Smallbone, die beiden Brüder der bekannten Sängerin Rebecca St. James, im Gespräch mit Livenet während dem «Springtime Festival» in Frauenfeld (TG) erklären.

Leben gerettet

«Wir hören viele Stories», bilanziert Luke. «Junge Menschen haben viele Probleme. Vor kurzem waren wir in einem Spätabend-Programm in den USA. Die Leute konnten sich in die Sendung einklinken. Dabei meldete sich eine junge Frau, die sagte, dass sie sich das Leben nehmen wollte und vorher noch etwas durch die Kanäle zappte.»

Die junge Frau berichtete, dass sie keinen Vater gehabt habe. Nun habe sie durch die Band gehört, dass es aber einen Vater im Himmel gebe und begann sich auf die Suche nach Jesus Christus zu machen. Luke: «Wenn ich einen Menschen sehe, weiss ich nicht, wie es in ihm aussieht. Wenn man 500 Leute im Konzert sieht, sieht man nicht in sie hinein. Manche von ihnen gehen durch schwere Umstände, andere erleben gute Zeiten.»

Entscheide treffen

«Durch die menschliche Geschichte hindurch zeigt sich, dass die Musik die geistliche Seite berührt. Das kann positiv oder negativ verwendet werden, aber es hat einen Impact – gut oder schlecht», beobachtete Joel, der mit Moriah Peters verheiratet ist. Es sei wichtig, dass die Musik zu Gott dem Vater führe.

Luke erklärt weiter, dass man sich entscheiden müsse, die Freude zur Priorität im Leben zu machen. «Wenn ich meinen Gedanken erlaube, mich durch Schlagzeilen und soziale Medien bestimmen zu lassen, kann mich das negativ berühren. Deshalb habe ich mich für die Freude entschieden. Wenn jemand Freude ausstrahlt, will man bei dieser Person sein. Man muss sich dafür entscheiden. Wenn es in der Ehe schwer ist, und man an dem Punkt stehen bleibt, dann wird es negativer; wenn man sich aber darum sorgen und kümmern will, dann macht das einen Unterschied.»

«Freude wählen»

Verschiedene Songs der Band gehen in diese Richtung, darunter der Titel «Joy», wie Joel von «For King and Country» festhält. «'Joy' ist ein Tanzsong, er geht aber auch in die Tiefe. Er ist eine gute Erinnerung. Wenn meine Mutter gestorben ist, kann ich in der Trauer verharren oder vorangehen. Freude können wir wählen. Am besten mit Leuten um uns herum.»

«Wir haben ihn an einem Freitag veröffentlich», erinnert sich Luke. Kurz darauf habe er eine E-Mail erhalten. «Die Person berichtete, dass sie nicht wisse, was das für ein Lied sei. Und weiter: 'Aber ich erhielt eine schlechte medizinische Diagnose. Der Song erinnerte mich daran, dass ich dennoch mit Freude vorangehen soll.' Für mich war das etwas Besonderes, da das Lied zu diesem Zeitpunkt erst seit wenigen Stunden draussen war.»


Zum Thema:
1'400 zufriedene Besucher: Springtime Festival mit trommelfreudigen «For King & Country»
Springtime Festival: Ein Wiedersehen mit «For King & Country» in Frauenfeld
For King & Country: «Der Applaus gilt Jesus»

Datum: 17.10.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung