«Personal Jesus»

So wird Nina Hagen wunderbar getragen

Seit einiger Zeit bekennt sich Nina Hagen (55) zum christlichen Glauben. Nun bringt die schrille Vertreterin des göttlichen Bodenpersonals ein neues Album heraus - es heisst «Personal Jesus».
Hier spricht Nina Hagen mit «Life Channel», dem Radiosender des ERF Schweiz. (Foto: ERF)
Nina im Element. (Foto: ERF)

Nina Hagen, die Mutter des Punk, zeigt sich seit einiger Zeit öffentlich von einer neuen Seite. Sie bekennt sich zu Jesus Christus und brachte dies vor Jahresfrist mit ihrer Taufe zum Ausdruck. Dies sei nicht ein neuer Trend von ihr, betonte sie auf einer Pressekonferenz in Zürich. Der Glaube habe sich wie ein roter Faden durch ihr Leben gezogen. «Dass ich mich erst im letzten Jahr habe taufen lassen, hat andere Gründe, ich war im Geist von Gott selber getauft worden. Das war das grösste und wichtigste Erlebnis, da war ich 17 Jahre alt und lebte in Ostberlin.»

Seither gehöre sie zu Jesus. Schon damals habe sie viele christliche Einflüsse gehabt, Tanten, die mir ihr gebetet haben. «Wenn es die nicht gegeben hätte, dann ... Gott weiss, warum es die gibt!», schildert Nina Hagen bei Radio «Life Channel».

Er bleibt

Auf ihrer Reise hat sie der Liebe, den Drogen und dem Tod ins Auge geschaut, berichtete Hagen, als sie ihr Buch «Bekenntnisse» ankündete (März 2010 im Pattloch-Verlag). Vor allem aber sei sie Gott begegnet. «Gehst auch du weg wie all die anderen?», hatte sie Jesus einst gefragt, damals in jener Nacht, in der die Geschichte begann. Die Antwort auf diese Frage sei ihre Lebensgeschichte: «Nein, ich bleibe hier. Ich war immer bei dir und werde auch immer da sein.»

Seit einiger Zeit wirbt sie nun auf ihrer Webseite für den Glauben an Jesus. Im August 2009 hat sie sich taufen lassen, ihr Taufvers lautet: «Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fliessen» (Die Bibel, Johannes, Kapitel 7, Vers 38).

Im Dezember 2009 hatte sie zur «Jesus Party» geladen. Mit dabei Martin Dreyer, Autor der «Volxbibel» und Gründer der Jugendbewegung «Jesus Freaks». Ebenfalls geladen war Fred Ritzhaupt, der Autor des Buches «Willkommen daheim». Dessen Übertragung des Neuen Testaments, die im September bei Gerth Medien erschien, sei ihre «Lieblingsbibel», so Nina Hagen.

Niemals abgewandt

Zum christlichen Glauben bekenne sich Hagen schon lange, nur habe man ihr nicht richtig zugehört. Auch mit anderen Religionen hatte sie sich experimentiert, etwa mit einer hinduistischen Strömung, von der sie sich heute distanziert. «Es ging eine Weile, bis ich raffte, dass die Ziegenopfer machen, die unteren Kasten nicht in den Tempel reinlassen und dass dieses Guru-System auf Lügen aufgebaut ist.» Man habe ihr auch versprochen gehabt, dass ihr Leben an Jesus mit dem Hinduismus zu vereinbaren wäre, erklärt Hagen bei «Life Channel».

Heute sagt sie, dass Jesus sich nicht in ein multi-religiöses Patchwork einfügen lässt. Jesus habe ihr Leben gerettet, «nachdem ich einen Tag und eine Nacht zu ihm geschrien hatte, in der Drogenhölle von Amsterdam. Er rettete mich ein zweites Mal von den Dämonen des Kokains, die es auf mein Leben und meine Zunge abgesehen hatten. Er führte mein Leben und meine Seele unversehrt durch das Lügenreich der indischen Götzenanbeter. Gott hat niemals sein Auge von mir abgewandt.»

Zum Thema:
«Nina Hagen - Punk, Peace and Jesus Christ» am 6. Juli 2010 um 20.00 Uhr (Wdhg. 7. Juli, 10.00 Uhr) auf Radio Life Channel. www.lifechannel.ch
Neues Album «Personal Jesus» erscheint am 16. Juli 2010
Nina Live: «Live at Sunset» am Zürich 20. Juli 2010
Nina Hagen in einem Kurzbeitrag
Lesen Sie auch: Nina Hagen bekennt in «Bekenntnisse»

Datum: 05.07.2010
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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