Bewegender Film doppelt für Publikums-Preis nominiert
Der glaubensbezogene Film «I Still Believe» sorgt längst auch in den Kinos in der Schweiz und Deutschland für Tränen … und Ermutigung! Die wahre Geschichte des Musikers Jeremy Camp bewegt die Zuschauer, etliche finden zum Glauben an Jesus Christus. Und nun ist das dokumentarische
Werk gleich zweimal für die «People's Choice Awards» nominiert.
Filmausschnitt aus «I Still Believe» (Bild: iMDb)
Gleich in zwei Sparten ist «I Still Believe»
bei den «People's Choice Awards» nominiert: Dies in den Kategorien «Top Drama
Movie of 2020» sowie «Top Drama Movie Star of 2020» für K.J. Apa in der
Hauptrolle. Ob «I Still Believe» eine
Auszeichnung erhält, wird am Sonntag, 15. November bekannt.
«I Still Believe» erzählt die wahre Geschichte
des christlichen Sängers Jeremy Camp und seiner ersten Frau Melissa, bei der
eine aggressive Form von Krebs diagnostiziert wurde. Camp schrieb schliesslich
den Song «I Still Believe» über die Ereignisse.
«I still believe» – darum geht es
Die erste Frau von Jeremy Camp starb
kurz nach der Heirat: Das Doku-Werk zeigt Jeremy und Melissas Verlobung und die
anschliessende Hochzeit unter dem Schatten einer Krebsdiagnose. Die Krankheit
forderte im Jahr 2001 Melissas Leben, weniger als ein Jahr nach ihrer Heirat.
Gott versteht den Schmerz, erklärt
Camp. «Jesus hatte Mitgefühl. Jesus versteht uns komplett.» Und er leide mit. «Jesus
Christus musste mit denselben Versuchungen kämpfen wie wir, doch im Gegensatz
zu uns hat er nie gesündigt.»
Jeremy Camp erklärte weiter: Jesus
wurde umgebracht von den Menschen, die wenig vorher sagten: «Halleluja,
Hosianna, er ist der Höchste aller Könige!» Und eine Woche später sagten sie: «Kreuzige
ihn!» Er wurde von einem Nachfolger verraten. «Er war versucht worden. Er
versteht uns. Das Beste, was man tun kann, ist Jesus aufzusuchen.»
Erfreut über Nominierung
Die 1975 erstmals verliehenen «People's
Choice Awards» ehren die von der breiten Öffentlichkeit bestimmten Filme; dies
geschieht inzwischen per Online-Abstimmung. «Wir freuen uns sehr über die
Nominierung», sagt Co-Regisseur Jon Erwin. «Und wir sind stolz auf den
Film und auf K.J. und seine Leistung. Es ist so grossartig, einen
Glaubensfilm zu sehen, der so gut ankommt.»
Und Darsteller K.J. Apa wird zitiert:
«Gott hat den neuen Glaubensfilm 'I Still Believe' gesalbt.»
In Corona-Krise gut gestartet
Die Geschichte des Worship-Sängers Jeremy Camp bewegt
die Besucher. Am Eröffnungstag, dem 13. März 2020, landete «I Still Believe» auf dem
ersten Rang – und über das gesamte Start-Wochenende gehörte der Doku-Streifen ebenfalls
zu den erfolgreichsten. Kurz danach wurden die Kinos aufgrund der
Corona-Pandemie geschlossen.
Doch «wirkungslos» verpuffte dieses
Werk keineswegs. Der Film – der mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum angelaufen ist
– wurde im englischsprachigen Raum kurz danach zu Hause angeschaut, wie Co-Regisseur Jon Erwins feststellte. «Das Leben ist voller Dinge, die man nicht kontrollieren kann –
und von Dingen, die nicht nach Plan verlaufen.»
«Ich glaube immer noch»
Jon Erwins: «Das Thema des Films ist: 'Ich glaube immer noch, auch wenn ich nicht sehen kann.' Das passt.» Gerade in
dieser Zeit half der Streifen vielen Personen. «Wir hören immer wieder Geschichten
von Menschen, die zum Glauben an Christus kommen oder die durch den Film
ermutigt werden»,
bilanziert Erwin.
Er hofft, dass die Menschen das
Hauptthema des Films studieren: Glaube, Gebet und aufopfernde Liebe. «Der Film
soll den Menschen Hoffnung geben und ihnen einen Einblick in die Kraft des
Evangeliums und die Veränderung geben, die es in ihrem Leben bewirken kann. Die
Menschen brauchen Hoffnung, die Menschen brauchen das Evangelium. Darum tun
wir, was wir tun.»