Tod aus dem Lautsprecher

Das Leben schlägt manchmal mit brutaler Härte zu. Ein 19-Jähriger stirbt beim Besuch eines Londoner Clubs beim Hören lauter Musik. Mit einem Mal sind alle Träume ausgeträumt. Was sagt die Bibel über so einen unerwarteten Tod?
Tom Reid

Der 19-jährige Tom Reid hatte sich gerade erst als Student an der Universität eingeschrieben und nahm, wie sich das gehört, an einer Erstsemestrigen-Party in einem Londoner Club teil, um den Start seiner akademischen Karriere zu feiern. Tom und seine Freundin Alisha wurden durch die Menge in die Nähe der Lautsprecher gedrängt. Plötzlich spürte Tom, wie etwas mit seinem Herzen nicht mehr stimmte. Zu Alisha sagte er: „Mein Herz fühlt sich so merkwürdig an. Ich glaube, es liegt am Bass. Oh mein Gott, ich fühle mich ganz komisch. Mein Herz schlägt so schnell." Kurz darauf brach Tom zusammen und wurde ins Spital gebracht. Nicht einmal zwei Stunden später konnten die Ärzte nur noch seinen Tod feststellen. Vermutlich hatte die laute Bassmusik aus den Lautsprechern das Herzversagen ausgelöst.

Alles hatte so gut ausgesehen

Tom war ein gesunder, junger Mensch. In seinem Blut wurden an diesem Abend keinerlei Spuren von Drogen oder Alkohol gefunden. Er hätte noch das ganze Leben vor sich gehabt, und was für eines! An seiner früheren Schule erzielte er laufend Bestnoten und erhielt sogar die nationale Auszeichnung "The Voice of the Future" für seine Begabung im öffentlichen Reden. Am Abschlussball wurde er zudem zur Person des Jahres gewählt. Aus ihm hätte wirklich etwas werden können. Doch nun waren alle seine Visionen, Träume und Pläne mit einem Schlag zu Ende. Der Tod kam völlig unerwartet. Die Eltern trauern um ihren Sohn, der das Leben so geliebt hat.

Ein anderer „erfolgreicher" Mensch

Szenenwechsel. Jesus erzählt seinen Jüngern ein Gleichnis von einem Menschen, der in seinem Leben ähnlich Erfolg hatte wie Tom (Die Bibel, Lukas-Evangelium, Kapitel 12, Verse 16-21). Er war in der Agrarwirtschaft tätig und machte guten Gewinn. Gerade schmiedete er Ausbaupläne für seine Depots, um all seine Ernte und seine Güter aufbewahren zu können. Es lief alles wie geschmiert, so dass der Mann zu sich selber sagte: „Seele, du hast einen grossen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und sei guten Muts!" Er brauchte sich, so wie es schien, keinerlei Sorgen zu machen. Von einem drohenden Unglück war weit und breit keine Spur. Doch Gott wusste, was auf den Reichen zukommen würde und sprach zu ihm: „Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?"

Auch wenn der reiche Mann mit seinem geschäftlichen Erfolg nichts tat, was aus unserer Sicht verwerflich wäre, nannte ihn Gott dennoch einen Narren. Warum? Weil er mit all seinen Bemühungen nur irdisch vorgesorgt und weil er nicht seine eigene Vergänglichkeit vor Augen hatte. Sein Leben war nicht auf Gott ausgerichtet. Er lebte so, als ob es Gott nicht gäbe. Karriere und Wohlstand war alles, was er hatte. Somit verlor er auch alles, als er starb. Im Gleichnis heisst es dazu: „So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott." In einem Nu war alles vorbei.

Den Tod überwinden

Der Tod ist eine todsichere Sache - er kommt für jeden von uns. Der Apostel Paulus hat sich mit der Frage seines Todes auseinandergesetzt und kam zu folgendem Schluss: „Für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ist mein Gewinn." (Philipper, Kapitel 1, Vers 21) Für Paulus hatte der Tod seinen Schrecken verloren. Er hatte sein Leben Jesus Christus anvertraut. Dies gab ihm die Hoffnung, den Tod nicht fürchten zu müssen.

Paulus wusste, dass es für ihn „auf der anderen Seite" besser weitergehen würde, als er es auf Erden je hatte: „Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen kann, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben." (1. Korinther, Kapitel 2, Vers 9).

Der Glaube an Jesus gibt Zuversicht. Jesus gab dieses Versprechen: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?" (Johannes-Evangelium, Kapitel 11, Verse 25-26)

Quellen: dailymail/metro/20minuten/Livenet

Datum: 07.01.2010
Autor: Werner Pfleger

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