Delirious?: Auf der Bühne stehen und mit Gott reden

Rockband Delirious? aus Littlehampton.
Sieben ihrer Songs in den Top 40

Die fünf Mitglieder der Rockband Delirious? aus Littlehampton, England, sind begnadete Musiker und Songwriter: In Grossbritannien waren bereits sieben ihrer Songs in den Top 40, in den USA verkaufte sich ihr erfolgreichstes Album 500 000 Mal. Doch die Musik ist für Delirious? nicht alles. Durch ihre Songs und Konzerte sollen Menschen Gott erfahren, erzählt Gittarist "Stu G" am letzten Samstag, dem 18. November 2006, kurz vor dem Konzert in Winterthur.

"Stu G", wenn du später auf die Bühne gehst, welches ist dann dein grösstes Ziel für dieses Konzert?
Persönlich würde ich gerne super gut Gitarre spielen und meinen Job richtig gut machen. Als Band möchten wir bei jedem Konzert eine gute Show bieten – schliesslich sind die Fans ja extra hergekommen und haben bezahlt für das Konzert. Aber darüber hinaus möchten wir eine Atmosphäre schaffen, in welcher die Gegenwart Gottes spürbar wird, so dass die Menschen etwas erfahren können, das grösser ist als nur die Musik.

Heute habt ihr ein Konzert in der Schweiz, morgen werdet ihr im Disneyland in Paris spielen. Das ist ganz schön anstrengend! Was motiviert euch?
Zunächst mal lieben wir es ja, Musik zu machen. Wir glauben, dass wir einen Auftrag haben. Unser Album heisst ja „The Mission Bell“, und wir denken, dass wir eine Mission haben. Gott hat über die Jahre hinweg so viele Türen geöffnet. Deshalb sind wir sicher, am richtigen Platz zu sein. Die Musik treibt uns ebenfalls an, weiterzumachen. Unser Ziel ist es, gute und tolle Songs zu schreiben, gute Shows zu machen. Und schliesslich den Leuten zu helfen, Gott zu erfahren.

Viele eurer Songs sind eigentlich Gebete. Betest du während dem Konzert?
Ja, ich bete. Manchmal bete ich spezifisch für bestimmte Leute, manchmal bete ich einfach allgemein für das Publikum oder so, und manchmal rede ich einfach ganz persönlich mit Gott und bete ihn an – aber es ist ganz eindeutig so: Ich spiele und bete zugleich!

Beten ist eine ziemlich intime Sache. Ist es nicht seltsam, in der Öffentlichkeit zu beten?
Ja... In den eineinhalb Stunden, in denen wir auf der Bühne stehen, leben wir wirklich ein sehr öffentliches Leben. Die Songs sind oft sehr persönlich, und was wir auf der Bühne erleben, ist auch sehr persönlich – und dennoch teilt man das alles mit den vielen Leuten. Ich würde nicht sagen, dass das seltsam ist, aber es hat eine andere Dynamik. Zum Beispiel der Song „Miracle Maker“: Es geht dort um einen Mann, der nach 38 Jahren Krankheit von Gott geheilt wird. Und gerade jetzt hat mein Vater Krebs – also bete ich jeden Abend, wenn wir diesen Song spielen, für ihn. Das ist natürlich schon sehr persönlich.

In wenigen Momenten beginnt das Konzert. Wie geht es euch denn so kurz vor einem Auftritt?
Wir nehmen uns kurz Zeit, um uns zu fokussieren. Wir beten auch zusammen. Zum Glück haben wir ein tolles Team, das uns hilft, alles vorzubereiten. So müssen wir uns nicht über organisatorische Dinge den Kopf zerbrechen. Wir schauen noch mal kurz an, in welcher Reihenfolge wir die Songs singen. Und dann gehen wir einfach auf die Bühne und rocken los.

Hier kannst auch du mit diesem Gott Kontakt aufnehmen: Mit Gott per Du

Hier findest du CDs und DVDs von Delirious?.

Datum: 25.11.2006
Autor: Michelle Boss
Quelle: Life Channel

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