In einer Onlineumfrage suchte «Sound7» in den Kategorien «Bestes Album National», «Bestes Album International» und «Bester Newcomer National» die Künstler des Jahres 2005. «Sound7» bezeichnet sich als „Europas führendes Internetportal für Musik von Christen“. Rund 2000 User beteiligten sich an der Umfrage. Benjamin Lechner ist zufrieden: «Die Befragung zeigt, dass in unserer Gesellschaft ein zunehmendes Interesse an Musik mit relevanter Message besteht.» «Bestes Album International»: «delirious?» mit «The Mission Bell» Diese Auszeichnungen werden seit zwei Jahren gegeben. Die Verleihung könnte gemäss Benjamin Lechner noch gewichtiger werden, denn gehaltvolle Musik findet immer mehr Liebhaber. Livenet: Benjamin Lechner, warum verleiht «Sound7» ausgerechnet einen Triangel? Keine der ausgezeichneten Bands verwendet selbst so ein Instrument. Sie verleihen ihn an christliche Bands. Da hätten Sie auch eine «Goldene Harfe» abgeben können. Ist Ihr Preis der einzige derartige im deutschen Sprachraum? Eine Wahl, die zur Institution werden soll ... Wie sieht es aus mit einer Rubrik für deutschsprachige Musik? Was bringt das Ganze eigentlich? Und was sind Ihre persönlichen Favoriten des letzten Jahres? Datum: 30.01.2006Die Sieger:
«Bestes Album National»: «Allee der Kosmonauten» mit «Koordinaten»
«Newcomer des Jahres»: «Freequency»
Benjamin Lechner: Darüber haben wir lange diskutiert. Wir waren zuletzt alle der Meinung, dass der Triangel heutzutage etwas Besonderes ist. Er wird sonst nirgends verliehen. Jeder Musiker ist schon mit einer Triangel in Berührung gekommen. Er ist ein spannendes Format, das unser Anliegen gut symbolisiert.
Das wäre eine Idee. Werden wir mal überlegen. Letztlich geht es aber um das, was dahintersteckt: nämlich die erfolgreichsten Bands des letzten Jahres zu küren.
Nein, es gibt auch noch den «Promikon-Award». Aber wir sind die einzigen, bei denen das Publikum darüber abstimmen kann. Bei der Promikon bestimmen etwa 20 Musik-Experten und Journalisten die Gewinner. Ob das wirklich Experten sind, das möchte ich an dieser Stelle nicht weiter erläutern. Jedenfalls läuft das ganz anders ab als bei unserer Wahl. Bei uns bestimmen die Endkunden, die User.
Ja. Wir küren seit 2004 und haben diverse Ideen, wie man diesen Preis weiter ausbauen kann. Zum Beispiel könnten wir mit der Zeit eine richtige kleine Gala damit verbinden. Aber das müssen wir alles noch gut bedenken. Überstürzen wollen wir nichts. Wir machen das ehrenamtlich, und die Sache wächst. Letztes Jahr hatten tausend Leute daran beteiligt; dieses Jahr waren es schon zweitausend.
Darüber haben wir uns auch schon Gedanken gemacht. Das kann mit Sicherheit ein Thema werden.
Es schafft einen Überblick, es kennzeichnet Unterschiede, und es fördert den Nachwuchs. Unser Ziel ist es, Musik zu fördern, die von Jesus Christus erzählt, und mit solchen Aktionen rücken wir christliche Musiker ins Rampenlicht. Vor allem stärken wir durch die Rubrik «Newcomer national» den wenigen neuen Bands den Rücken und fördern ihren Bekanntheitsgrad.
Im deutschsprachigen Raum ist es Jens Böttcher mit dem Album «Himmelwärts». Das ist ein absolutes Meisterwerk. Etwas, das es noch sehr selten in der christlichen Szene gibt. International ist es «house of heroes». Im ersten Moment ist die CD nicht sehr eingängig. Aber nach dem zweiten oder dritten Hören merkt man, das ist ein absolutes Hammeralbum.
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch
Mehrere Bands erhielten von «Sound7» die «Goldene Triangel» des Jahres 2005. Neben «delirious?» waren dies «Allee der Kosmonauten» und «Freequency». Redaktionsleiter Benjamin Lechner lässt sich in die Karten schauen.