Positives Energiebündel: Carmen wird MusicStar

Carmen Fenk
Carmen Fenk

Sie holte die meisten Stimmen im Volk und wurde am Samstagabend ‚MusicStar’: Carmen Fenk. Zusammen mit den zwei verbliebenen Konkurrenten bescherte die Radiomoderatorin dem Schweizer Fernsehen die höchste Einschaltquote seit über zehn Jahren: Eineinhalb Millionen Schweizer sassen vor dem Bildschirm, als das Resultat bekannt gegeben wurde.

Carmens natürliches Selbstbewusstsein („Ich mache nur Veränderungen mit, die mir passen“) und ihre Ausdruckskraft als Sängerin gaben den Ausschlag. Weder der manchmal arrogant wirkende Piero noch der softe Mario konnten im Telefon-Voting der Rheintalerin die Stange reichen. Sie, die mit ihrer Figur nicht den Slim-Klischees der TV-Glitzerwelt entspricht, kam in der ganzen Deutschschweiz gut an.

„Vorhin kam ich mir vor wie in einem Film. Ich wusste, ich bin die Hauptdarstellerin, aber ich hatte meinen Text vergessen.“ Einen Moment brauchte Carmen, um sich zu fassen. Dann sagte sie den anstürmenden Medienleuten, wo sie gelernt hat, mit Stress umzugehen – und sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen: Schon beim Privatradio Ri habe sie oftmals 120 Prozent gearbeitet, „daneben hatte ich regelmässig Proben mit meiner Kirchenband Mictam, verbrachte jeden zweiten Samstag als Hauptleiterin mit der Jungschar. Viel Zeit für mich hatte ich also nie.“

Ohne abzuheben, sagte sie dem Tages-Anzeiger, dass nun ihr Traum Realität wird: „Ich werde ein Leben nah an der Musik führen können.“ Carmen winkt ein Plattenvertrag; sie wird mit Profi-Musikern ein Album aufnehmen können. Ihr Vater Willi Fenk, auch auf der Bühne, will sie coachen: „Carmen soll ins Musikbusiness“.

Was die Schweizer Medien zuerst verlegen und fast ungläubig zur Kenntnis nahmen: Die ‚MusicStar’-Finalisten waren alle irgendwie religiös. Der ‚Blick’ wunderte sich über die ‚Bibelgruppe’ und raunte, der „liebe Gott“ singe mit.

Nach ihrem Sieg sagte Carmen, sie habe Gott für den Sieg gedankt. „Gott spielte eine riesige Rolle die letzten Wochen. Er war meine Stütze, eine fixe Säule, an die ich mich immer anlehnen konnte. Ohne ihn hätte ich es nicht geschafft.“

Mit Carmen gewann die Power-Frau, die natürlich zu ihrer Verankerung im Glauben steht. Sie engagiert sich als Christin, singt in der Freikirche der Methodisten, teilt ihren Glauben mit Kindern. Das auf diesem Boden gewachsene Selbstbewusstsein machte im Fernseh-Volk Eindruck: Carmen – positive Energie fürs Leben auf einem soliden Fundament.

Artikel zum Thema:
Carmen Fenk: Ihr Glaube ist ihr Treibstoff
Bibelgruppe Musicstar – Die Sterne hatten nichts zu sagen!


Webseiten:
www.carmen-fenk.ch ,
www.musicstar.tv

Datum: 24.02.2004
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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