Ex-Modell Kathy Ireland liess sich von Gott formen
Ex-Supermodel Kathy Ireland zog
es in alle Richtungen, ehe sie mehr Zeit mit Jesus verbrachte. Zu ihm fand sie
als rebellische Teenagerin auf der Suche nach der Wahrheit. In einer
fragwürdigen Glitzer-Welt fand sie Trost im Wissen, «dass Jesus Frauen liebt
und sie ehrt».
Kathy Ireland (Bild: Instagram)
«Gott war ein Schreihals», vermutete Kathy Ireland früher. Denn in der Kirche,
in der sie Aufwuchs, gab der Pastor eine laute, richtende Botschaft wieder –
so erinnert sich die 56-Jährige Kalifornierin in einem Video von «I am
Second». Das Bild des Pastoren überlagerte sich mit ihrer Sicht von Gott. «Ein Teil
von mir hatte Angst vor Gott», blickt Ireland zurück.
Mit 16 Jahren begann sie zu
modeln, bald zierte sie die Titelblätter der Hochglanz-Magazine. Im Alter von
18 Jahren flog sie nach Paris, um auf den dortigen Laufstegen zu flanieren. «Es
klingt so viel glamouröser als es war.»
In Paris zu Jesus gefunden
Ihre Mutter war Christin
geworden, als Kathy im Teenager-Alter war. Sie steckte ihr eine Bibel ins Gepäck
nach Frankreich. In Paris fühlte sich Kathy unwohl, oft schloss sie sich in
ihrem Zimmer ein.
Eines Nachts, einsam,
gelangweilt und mit Jetlag im Rücken begann sie erstmals in der Heiligen
Schrift zu blättern. «Wahllos öffnete ich das
Matthäus-Evangelium.» Beim Lesen sollte sich ihr Leben zu verändern beginnen.
Als rebellische Teenagerin stellte sie jegliche Autorität in Frage und suchte
gleichzeitig nach Wahrheit. Diese fand sie nun im Buch der Bücher.
«Jesus war anders als ich
dachte»
Sie packte, «dass Jesus nicht
so war, wie ich dachte. Er hat nicht verurteilt. Er hat nicht geschrien.
Stattdessen war er liebevoll und er ging voran.»
Gleichzeitig stellte sie fest,
dass die Modell-Welt von Ausbeutung geprägt ist. «Besonders als junge Frau,
die zum ersten Mal in der weiten Welt war, einer Welt, die oft von Männern mit
fragwürdigem Charakter beherrscht wird, erhielt ich einen grossen Trost durch
das Wissen, dass Jesus Frauen liebt und sie ehrt.» Jesus wurde ihr Herr, Retter
und bester Freund.
Lange Zeit ein «Baby-Christ»
Lange Zeit sei sie ein «Baby-Christ»
geblieben, bedauert sie. «Ich las weiterhin in der Bibel, aber immer wieder
dieselben Verse.» Sie habe der Lüge geglaubt, dass der Rest zu kompliziert sei oder
sie dies oder jenes nicht brauche.
«Er war in meinem Leben. Ich
habe ihn geliebt. Und ich hatte ihn – aber ich versuchte Gott so zu formen, wie
ich ihn haben wollte, anstatt zuzulassen, dass er mich zu der Person formt, zu
der er mich gemacht hat.»
«Eine Sünde: Kontrollfreak»
Ihren Modelerfolg münzte sie
in ein Unternehmen, das ihr ein Vermögen von 420 Millionen Dollar einbrachte. «Eine
meiner Sünden war die, dass ich ein Kontrollfreak bin. Zu den schwierigsten Dingen
gehörte es, diese Kontrolle Gott abzugeben.»
Sie erkannte, dass sie Gott
nicht die erste Priorität in ihrem Leben gewährte. «Gott zeigte mir, dass ich
ihn an die erste Stelle setzen sollte.»
«Alles, was vor Gott kommt,
ist ein Götze, auch wenn es gut ist. Ich fing einfach an, früher aufzustehen
und Zeit mit ihm zu verbringen. Jetzt kann ich gar nicht genug bekommen. Er ist
unser perfekter Vater. Er hat uns geschaffen. Er kennt uns. Steht er an der
ersten Stelle, ist es unglaublich, wie er uns ausrüstet und uns genau das gibt,
was wir brauchen. Wenn mich die Leute fragen, was mein Ziel ist, so lautet
dieses: Jesus jeden Tag näher zu kommen, seiner Führung zu folgen, auf seinem
Weg zu bleiben und gehorsam zu sein.»