Leben statt träumen

Nicht länger im Wartesaal

Träumen kann und darf jeder. Es ist eine Eigenschaft des Menschen, dass er sich mit Gedanken etwas vorstellen kann. Doch Träume können das richtige Leben auch geradezu verhindern.
Wartesaal

Die Rede ist hier nicht von den Träumen während des Schlafs. Es geht um die Wünsche, die uns auch tagsüber beschäftigen, die etwas mit tiefen Sehnsüchten zu tun haben. Träume und Phantasien, denen man nachgeht, wenn man allein ist, bevor man einschläft – oder nach dem Aufwachen.

Was sind Ihre Träume?

Überlegen Sie einmal, welche Träume Sie haben. Hier ein paar Beispiele. Vielleicht wünschen Sie sich...

  • schlank, fit und attraktiv zu sein und einen Traumkörper zu haben.
  • entdeckt und berühmt zu werden.
  • eine ganz besondere Lebensberufung zu erfahren.
  • einen Traumpartner, eine traumhafte Beziehung oder die Liebe eines bestimmten Menschen zu erlangen.
  • einen ganz anderen Beruf auszuüben.

Träume, die uns das Leben nehmen

Was ist an solchen Träumen verkehrt? Gehören sie nicht auch zum Leben? Letztlich geht es um die Frage, auf welchen Weg man durch Träume kommt. Sind es mögliche Ziele? Oder etwas, das ich pflege, um aus der nicht so prickelnden Wirklichkeit zu entfliehen? Träume können eine Richtung geben und anspornen, sie können aber auch das eigentliche Leben richtig gehend verhindern:

  • Vielleicht lässt sich jemand auf Begegnungen mit Menschen gar nicht mehr richtig ein, weil er nur noch den Blick für einen Traumpartner hat oder weil er nicht akzeptieren kann und will, dass ein bestimmter Mensch seine Liebe nicht erwidert.
  • Ein anderer träumt davon, etwas anderes zu tun, unternimmt aber nichts, um diesem Ziel näher zu kommen.
  • Ein anderer wünscht sich eine Traumfigur, tut aber selbst nichts dazu, um fitter zu werden. So ein Traum macht passiv und frustriert.

Nicht nur träumen

Träumen und Nichtstun ist ein Paar, das zwar sehr viel Energie binden kann und dennoch zu nichts führt. Internet und Filme liefern die Bilder zu den Träumen und «nähren» sie zusätzlich. Dieses Zusammenspiel aus eigenen Träumen und Bildern aus den Medien macht es auf die Dauer immer schwerer, diese Träume kritisch zu hinterfragen und – wenn nötig – auch hinter sich zu lassen.

Aus einem Traum kann eine Welt werden, in der man sich sogar lieber aufhält als im wirklichen Leben. So können Träume dazu führen, dass wir nur noch auf das ganz Besondere und Grosse warten. Und so verpassen wir im Wartesaal das eigentliche Leben und so manche gute Gelegenheit.

Echtes Leben

Sie dürfen absolut sicher sein, dass Jesus Ihre tiefsten Wünsche kennt. Er weiss darum, wonach Sie sich von Herzen sehnen. Er verspricht Ihnen nicht ein Leben, das auf jeden Fall Stoff für einen grossen Kinofilm bieten wird, aber eines, dass Sie zutiefst zufrieden macht.

Als Jesus einmal vor Menschen sprach, machte er klar, dass er nicht wie Andere das Leben nehmen will. Stattdessen beschrieb er seine «Mission» so: «Ich aber bin gekommen, um ihnen (allen Menschen) Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.« (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 10, Vers 10)

Gemeint ist an dieser Stelle tatsächlich «Überfluss», also nicht nur ein wenig. Jesus verspricht Ihnen keinen Reichtum oder einen Stern auf dem Bürgersteig in Hollywood, aber echtes Leben, das Ihre tiefsten Sehnsüchte beantwortet und auf das Sie einmal gerne zurückschauen.

Zum Thema:
Jesus kennenlernen
Gelebt werden oder wirklich leben

Buchtipp:
Träume mit Gott

Datum: 26.04.2012
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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