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Was geht es mich an? Ich gehe meinen Weg. - Solche Worte zeigen eine Lebenshaltung an, in der ich aufgrund meiner Wünsche und Überzeugungen meinen Kurs festlege und allein mir selbst Rechenschaft gebe. Jesus lehrt und lehrt eine andere Haltung: Er verantwortet sein Tun vor einem Höheren, von dem er abhängig bleibt.
In seiner Zeit sind viele Menschen nicht nur innerlich, sondern auch äusserlich, sozial unfrei: Sie sind Sklaven, gehören einem Herrn, der ganz über sie verfügen kann. In der heidnischen Umwelt ist seine Gewalt kaum beschränkt; die jüdischen Gesetze schreiben hingegen vor, Sklaven anständig zu behandeln.
Aus dem Nichtwissen ergibt sich die Verantwortung, das Aufgegebene zu tun und nicht nachzulassen. Jesus schildert auch den anderen Fall: den Verwalter, der nicht mit dem Kommen des Herrn rechnet, seine Pflicht vernachlässigt, sich betrinkt und Knechte und Mägde misshandelt. Der Herr wird überraschend kommen, ihm alles nehmen und ihn hart strafen, sagt Jesus (Lukas 12,45-46).
Wer ist als Verwalter treu und klug? fragt Jesus - eine Frage, die sich an seine Anhänger zu allen Zeiten richtet. Wer sich auf ihn einlässt, erhält Verantwortung. «Wem aber viel gegeben wurde, von dem wird viel gefordert werden; und wem viel anvertraut wurde, von dem wird man umso mehr verlangen» (Lukas 12,48).