Wissen und Beweisen

Woran glaube ich eigentlich?

«Je mehr ich vom Glauben höre, um so mehr frage ich mich: Woran glaube ich eigentlich? Als Atheist natürlich nicht an Gott, auch nicht an übersinnliche Kräfte oder ausserirdische Lebensformen. Das muss schon etwas Handfesteres sein, etwas, was man beweisen kann, wenn es mal drauf ankommt. Woran also?»
Natürlich steht es jedem frei, zu glauben, was er will.

«So genau weiss ich das gar nicht, muss ich jetzt feststellen», schreibt ein Roy Blacha in einem Blog. Und weiter: «An die Liebe auf den ersten Blick glaube ich jedenfalls nicht. Glaube ich an die Kraft meiner Ausstrahlung? Nein. Ich glaube an die Liebe. Egal, in welcher Form sie über uns kommt und von uns Besitz ergreift, egal, wie sie sich entwickelt, ich glaube, dass sie immer auch ihre guten Seiten hat. Nichts tut uns Menschen wohler als Liebe, als Geborgenheit, als ein Ziel, zu dem man finden kann. Das kann Liebe sein. Und so oft sie mir schon begegnet ist, ich habe immer geglaubt, dass genau diese Liebe die einzige ist. Aber hinterher stimmte das doch nicht.

Ich glaube, dass ich eigentlich nicht wirklich glaube, es sei denn Glauben kann man mit Träumen gleichsetzen. Dann bin ich sehr gläubig. Aber meine Träume bete ich deswegen nicht an, auch keinen Traumgott. Ich vertraue einfach auf meine Gefühle, die mich meistens mehr lenken als mein Verstand. Das kann mitunter sehr hinderlich sein und nicht wirklich vorwärts bringen, aber es ist beruhigend zu wissen, dass man sich auf seine Gefühle verlassen kann. Solange man noch welche hat», philosopiert diese Person.

Ich glaube - woran denn?

«Das muss schon etwas handfesteres sein, etwas was man beweisen kann, wenn es mal drauf ankommt», meint dieser Blacha. Beweisen? Das hat immer mit Wissen zu tun. Manche Leute versuchen einem einzutrichtern, dass Wissen wichtiger ist als Glauben. Ich denke jedoch, dass es viel wichtiger ist, zu wissen, was man glaubt! Denn eins ist klar: Jeder glaubt an irgendetwas. Manche glauben, es gibt keinen Gott und Christen glauben an Jesus.

Natürlich steht es jedem frei, zu glauben, was er will. Jeder kann den grössten Schrott glauben. Aber, man sollte zumindest wissen, was man glaubt. Ich habe früher immer gedacht, ich wüsste, was ich glaube. Ich dachte, ich bin ganz gut christlich. Bis mich mal jemand gefragt hat: «Wie stehst du eigentlich zu Jesus?» Da fiel mir nichts mehr ein, weil ich Jesus nicht kannte. Obwohl ich dachte, ich wäre christlich. Mittlerweile weiss ich: Das ist Quatsch! Christ bin ich dann, wenn ich an Jesus glaube. Johannes Busch hat das so erklärt: «Wer nicht rot ist, der ist rötlich, und wer kein Christ ist, der ist christlich.»

In der Bibel steht klipp und klar, wann ein Mensch Christ ist: Christ ist jemand, der glaubt und bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist und vorher seine Sünden in einem Gebet direkt bei Jesus gebeichtet hat - sozusagen sein Leben in Gedanken revue passieren lässt und reinen Tisch macht. Die wichtigste Handlung, die man im Leben machen kann. So erlebt man eine handfeste Erfahrung und kommt damit vom Glauben zum Wissen. Die Reihenfolge ist wichtig, zuerst glauben, ausprobieren, und dann weiss man es.

Wie kann man Christ werden?

Gestehe Gott deine Schuld ein.
Vertraue Jesus und lade ihn ein, mit dir zu leben.
Danke Jesus, dass er in dein Leben kommen will.
Fang an, mit Jesus zu leben.
Suche dir Gleichgesinnte und rede über deine Erfahrungen.

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Datum: 31.07.2011
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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