Plakative Weihnachten: Gott.net mit neuer Aktion

Für das erste Plakat „Wir müssen miteinander reden. – Gott“ hatte der Verein im Sommer dieses Jahres beim Deutschen Plakat Grand Prix des Fachverbandes Aussenwerbung (Frankfurt) in der Sparte Kultur den zweiten Preis bekommen. Damals waren über 500 Plakate im Wettbewerb.

Weihnachtsbotschaft bewusst machen

Wie Geschäftsführer Dieter Kohl in Dülmen bekannt gab, solle das neue Plakat die Weihnachtsbotschaft wieder neu ins Bewusstsein rufen und dazu animieren, die Homepage www.gott.net zu besuchen. Dort werde der christliche Glaube anschaulich und nachvollziehbar erklärt.

Zum neuen Plakat gibt es auf der Homepage einen erläuternden Text des Direktors des Evangeliums-Rundfunks, Jürgen Werth, und Basisinformationen über Gott, Glauben, Beten und weitere christliche Themen. Auszug aus dem Text:“ Aber so ist er nun einmal, der Gott, an den wir glauben: immer anders, immer überraschend! Klein macht er sich, ganz klein. Kommt herunter. Lässt sich herab. Damit niemand mehr sagen kann: Du bist mir zu gross! Du bist zu weit weg! Du verstehst mich nicht!“

„Wir möchten mit unseren Aktionen Gott wieder neu ins Gespräch bringen. Plakate eignen sich hervorragend als ´Schwarzes Brett´ und die Erfahrungen zeigen, dass liebevoll-provokante Aussagen dazu animieren, mehr über die Inhalte wissen zu wollen“, sagte Kohl.

„Das Christkind lebt“

„Die Sache mit der Geburt von Jesus in Bethlehem bewegt sich nicht im Bereich der Folklore, sondern hat mit dem Sinn unseres Lebens zu tun. Es geht wirklich um den „lebendigen Gott“ - wie ihn die Bibel nennt - und um das Geheimnis unseres Menschenlebens. Weihnachten hat eine dramatische Nachricht für uns bereit. Über das Weihnachts-Poster kann man sich echt freuen, schon weil uns das hübsche Kind rechts oben mit offenen Augen ansieht. Solche lieben kleinen Kinder rühren das Herz an. Aber natürlich geht es uns nicht um die Erregung sentimentaler Gefühle. Die reichen für Heiligabend, doch nicht fürs Leben. Manche wird die Komposition des Plakates ärgern, weil man den Sinn nicht sofort versteht. „Das Christkind lebt“? Nach 2000 Jahren immer noch? Wollen die das Kasperletheater fördern, das auch in diesem Jahr wieder mit dem Christkind angestellt wird? Das nun wirklich nicht. Doch wir sehen eine Chance, dass es Menschen gibt, die wirklich echt Weihnachten verstehen und feiern möchten“, so wird das Anliegen dieser Plakataktion auf der Homepage beschrieben.

Das neue Plakat gibt es bei Gott.net auch als Postkartenmotiv. Der Verein „Gott.net e.V.“ wurde im November 2002 von Christen aus verschiedenen Kirchen gegründet. Den Vorstand bilden die evangelische Pfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg, der katholische Dechant Johannes Broxtermann und der freikirchliche Journalist Stephan Volke.