Die koreanische Ausnahmesängerin Uhm Jung-Hwa (53) liess
den Buddhismus für Jesus hinter sich. Die «Madonna von Korea» fand echte Liebe bei
Gott. Ihr Glaube trug sie durch eine schwere Gesundheitskrise.
Uhm Jung-Hwa wurde 1969 in der Stadt Jecheon geboren.
Sie hat einen Bruder und zwei Schwestern. Ihr Vater starb bei einem Motorradunfall,
als sie sechs Jahre alt war.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere in den 1990er-Jahren
war sie die Königin der einheimischen Musikindustrie. Uhm Jung-Hwa landete
zahlreiche Hit-Singles, sie veröffentlichte zehn Alben und trat in etlichen
Filmen und Serien auf. Sie wurde als «Madonna von Korea» bekannt und ist heute
ein Vorbild für viele aufstrebende Sängerinnen und Sänger. Sie ist eine der
einflussreichsten Sängerinnen und Schauspielerinnen Südkoreas.
«Das sind seltsame Leute»
Einige ihrer Freunde waren Christen, aber Jung-Hwa
lehnte den Glauben an Gott lange Zeit ab.
Immer wenn die Freunde ihr von Jesus
erzählten, zuckte sie zusammen und dachte: «Gott liebt mich? Was soll das? Ich
selbst bin es, die mich am meisten liebt! Das sind seltsame Leute.»
Plötzlich wollte sie mehr wissen
Eines Tages, als sie gerade mit dem Hund spazieren
ging, verspürte sie plötzlich den Drang, mehr über Gott zu erfahren. «Ich nahm
mir vor, dass wenn ich auf meinem Spaziergang eine Kirche sehe, ich hineingehen
und beten würde», erinnert sie sich.
Aber sie entdeckte keine Kirche. «Also sass ich da und
weinte gefrustet. Ich sagte zu Gott: 'Schick mir einen Engel'.» Sie wählte die
Nummer ihrer besten Freundin, die Christin ist. «Meine Freundin war überrascht,
als sie hörte, dass ich wegen Gott weine. Sie sagte mir, ich solle an einen
ruhigen Ort gehen und mich hinsetzen. Als ich einen Platz gefunden hatte,
leitete sie mich in einem Gebet, in welchem ich Jesus Christus in mein Herz
einlud.»
Gebet und Geduld
Uhm Jung-Hwa bedauert einzig, dass sie so lange
gebraucht hat, um zu Christus zu kommen.
Im Jahr 2010 erkrankte Jung-Hwa an Schilddrüsenkrebs,
der ihre Stimme beschädigte. Sie nahm eine achtmonatige Auszeit. Gebet und Geduld halfen ihr, bis zu ihrer Operation im
Oktober 2010 durchzuhalten. Im Mai 2011 wurde sie erneut operiert und der Krebs
konnte vollständig entfernt werden. Nach dem Eingriff erholte sich ihre Stimme
soweit, dass sie ihre Gesangskarriere wieder aufnehmen konnte. 2012 gab sie mit
dem Film «Dancing Queen» ihr Comeback.
Trotz ihres
materiellen Erfolges gibt sie Gott immer die Ehre. «Gott ist wie ein Vater für
mich», sagt sie heute.