Medizinisch dokumentiert

Keine Verwechslung, sondern ein Wunder

Hanni Suhner stand vor einer schwierigen Operation mit ungewissem Ausgang. Doch dann setzte sie auf Gottes Eingreifen und stellte die Ärzte vor ein Rätsel. Ihr Bericht.
Im Spital wurde die Heilung bestätigt.
Hanni Suhner

«Über ein Jahr litt ich an Ödemen in den Beinen. Diese wurden so unerträglich, dass ich im April 2008 zu meinem Arzt nach Flawil ging. Er verschrieb mir Fursol (Entwässerungstabletten) und diagnostizierte bei einem weiteren Untersuchung mit Ultraschall eine «Quetschblase», wie er es schon bei der ersten Untersuchung vermutet hatte. Ich hatte deutlich erkennbare Ausbuchtungen im Darm, welche auf die Blase drückten. Er sagte, dass wegen der Gefahr eines Nierenschadens ein operativer Eingriff unumgänglich sei und überwies mich für eine urodynamische Untersuchung an das Kantonsspital St. Gallen.

Zuerst Panik

In mir stieg Panik auf. Die Erinnerungen an die Unterleibsoperation im Jahre 1995, bei der ich wegen schweren Komplikationen fast gestorben war, stiegen schlagartig in mir auf. Damals wurde die Operation, die kaum eine Stunde hätte dauern sollen, zu einem über sechsstündigen Eingriff. Der stark beschädigte Beckenboden musste zusammengenäht und Organe fixiert werden. Erst die Nachtschwester merkte nach der Operation, dass ich starke innere Blutungen hatte. Nur eine sofortige Notoperation verhinderte den sicheren Tod. Weitere Komplikationen und eine Lähmung stellten die Ärzte und mich vor grosse Schwierigkeiten.

Endlich, nach einem Jahr wöchentlicher Spitalbesuche und fast unerträglichen Schmerzen hatte mich Gott nach einer Gebetsstunde in unserer damaligen Gemeinde, der SPM Wettingen, völlig geheilt. Es war für uns ein grosses und starkes Wunder. Und jetzt sollte ich wieder einen weiteren, ähnlichen Eingriff durchstehen?

Eigenartiges Ziehen ...

Mein Mann Ruedi und ich beteten um ein weiteres Eingreifen von Gott. Voller Erwartung besuchten wir vor dem angesagten Termin im Kantonsspital Heilungsgottesdienste mit Pastor Andreas Hermann, die in unserer Gemeinde stattfanden. Und tatsächlich spürte ich in der letzten Veranstaltung im Sonntagsgottesdienst ein eigenartiges Ziehen im Bauch.

Es blieb bis zum Schluss des Gottesdienstes spürbar. Unsicher erzählte ich Andreas Herrmann davon und von meiner Situation, worauf er noch mit seinem ganzen Team aus Wiesbaden für mich betete. Hatte Gott mich berührt? Um es wirklich zu wissen, musste ich die ärztliche Diagnose des folgenden Freitags abwarten.

Am besagten Tag wurde ich im Kantonsspital St. Gallen untersucht. Nach einiger Zeit wurde die Ärztin unruhig, kontrollierte mehrmals das Überweisungsschreiben meines Arztes, verschwand im Ärztezimmer, wo aufgeregt diskutiert wurde. Dann kam sie zurück, bat mich, Platz zu nehmen und teilte mir mit, dass sie bei mir nichts Ungewöhnliches finden könne. Die Blase entleere sich normal, im Darm seien keine Brüche mehr und ich hätte eine aussergewöhnlich starke Beckenbodenmuskulatur. Ich bat die Ärztin, mir dieses Ergebnis nochmals zu wiederholen, weil ich es kaum glauben konnte. Sie bestätigte ihren Befund und darauf stiess auch der leitende Arzt dazu und fragte, ob er mich nochmals untersuchen dürfe, ich sei ja ein ganz besonderer Fall. Auch er konnte nichts feststellen und verliess kopfschüttelnd das Untersuchungszimmer.

Fassungslos!

Spätestens in diesem Moment wurde mir klar, dass Gott erneut ein Wunder getan hatte. Fassungslos und doch voller Freude erzählte ich der Ärztin, was ich im Heilungsgottesdienst erlebt hatte und dass ich jetzt offenbar geheilt war! Interessiert und doch skeptisch fragte sie, wo das denn gewesen sei, und ich erzählte ihr von den Anlässen mit Andreas Herrmann in unserer Gemeinde. Ich war einfach dankbar. In den folgenden Tagen gingen auch die Ödeme zurück, und mein Unterleib fühlte sich ganz anders an.

Um das grossartige Heilungswunder dokumentieren zu können, bat ich den Hausarzt um die Unterlagen. Er ging aber nicht auf meine Bitte ein, sondern wollte einen Gesprächstermin. Als ich im August in der Praxis war, brachte er seine Verwirrung zum Ausdruck und sagte: «Frau Suhner, ich verstehe den ganzen Bericht des Kantonsspitals nicht und kann es mir nicht erklären». Er habe meinen Zustand doch selber gesehen und jetzt soll ich plötzlich einen aussergewöhnlich starken Beckenboden und einen gesunden Darm haben? Er glaubte an eine Verwechslung.

Medizinisch nicht erklärbar

Erst nachdem ich ihm mein Erlebnis erzählte, meinte er verwundert und bewegt, dass in diesem Fall alles anders aussehe. Er erzählte mir, dass er ab und zu Dinge erlebe, die medizinisch nicht erklärbar seien. Obwohl die Wissenschaft versuche, für solche Phänomene eine Erklärung zu finden, wisse er, dass es Dinge gebe, die medizinisch nicht erklärbar seien. Er wollte noch mehr über Andreas Hermann wissen und händigte mir dann auch die Berichte aus. Ich danke Gott von ganzem Herzen für diese erneute Heilung.»

Weitere Heilungsberichte:
Zeitschrift SPM Zoom Tip

Datum: 08.09.2011
Autor: Hanni Suhner
Quelle: jesus.ch / SPM zoom

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