Wrestler Matt Cappotelli (38) schlug eine
vielversprechende «WWE»-Laufbahn ein. Kurz danach erfolgte die Diagnose
Hirntumor. 2007 noch erfolgreich behandelt, kehrte der Krebs 2017 zurück. Nun ist Cappotelli
verstorben. «Heute nahm meine Liebe um 3:30 Uhr seinen letzten Atemzug und ging
nach Hause, um bei Jesus zu sein»,
schrieb seine Frau Lindsay Cappotelli.
Matt und Lindsay Cappotelli
Cappotelli war
der Sieger der Wrestling-Reality-Show «WWE Tough Enough III» im Jahr 2003. Er
arbeitete daran, um in die Ränge des Pro-Wrestlings aufzusteigen. Doch im Jahr 2005
erfolgte die Hirntumordiagnose. Der Krebs wurde operativ entfernt. Seine
WWE-Laufbahn konnte er nicht mehr fortsetzen, er arbeitete als Trainer. 2017
erkrankte er erneut – diesmal blieb die Heilung aus.
«Wo er jetzt ist, ist es besser»
In einer emotionalen
Botschaft an die Fans schrieb seine Frau Lindsay Cappotelli, ihr verstorbener
Mann sei die Person, mit der sie hätte alt werden wollen. «Doch heute
nahm meine Liebe um 3:30 Uhr den letzten
Atemzug und ging nach Hause, um bei Jesus zu sein. Dies geschah genau ein Jahr nach seiner
Gehirnoperation. Wo er jetzt ist, ist es besser. Aber das ändert nichts daran, dass ich ihn schmerzlich vermisse. Ich vermisse ihn so sehr.»
Matt, der in der
«WWE»-Superstars-Show auftrat und die dritte Staffel der «WWE Tough Enough
Serie» gewann, wurde im vergangenen Juni mit einem Glioblastom-Hirntumor
diagnostiziert, nachdem er über Kopfschmerzen und krampfartige Symptome geklagt
hatte.
Tiefes Gottvertrauen
Schon bei der Krebsoperation vor elf Jahren verwies er auf den Halt, den ihm der Glaube an Gott gibt. Im Gespräch mit
der Webseite «WWE.com» sagte er damals: «Gott hat die
Kontrolle, und ich habe vollstes Vertrauen in das, was er tut.»
Rund zehn Jahre
später war der Krebs wieder da. Ein Chirurg konnte 90 Prozent des Glioblastoms
entfernen, als er sich am 29. Juni 2017 einer Operation unterzog. Aber das sollte leider nicht reichen.
«Das ist Teil des Lebens»
Sie könne nicht
glauben, dass das wirklich passiert ist. «Aber das ist es. Und das ist Teil des
Lebens. Menschen bekommen Krebs und Menschen sterben. Wir können nichts dagegen
tun, aber wir können kontrollieren, wie wir auf diese Umstände reagieren und
wie wir Gott erlauben, in uns und durch uns zu wirken. Es ist sehr schwer, so etwas
durchzumachen, aber ich weiss, dass Gott aus dem Minus ein Plus machen kann. Am Ende geht es darum, dass er verherrlicht wird. Wie Jesus in Johannes, Kapitel 12, Vers 28 sagt:'Vater, mach deinem Namen Ehre.'»