Melissa Joan Hart

«Gott ist nicht tot» – und in Hollywood im doppelten Sinne real

Der frühere Kinderstar und Darstellerin in «God’s Not Dead 2», Melissa Joan Hart, sagt, dass in Hollywood vermehrt politische Korrektheit gefordert sei. Als Christin sei sie ungefragt Diskussionen ausgesetzt. Doch ihre Werte leiten sie durch das Leben.
Melissa Joan Hart

Bekannt wurde Melissa Joan Hart bereits in jungen Jahren durch ihre Hauptrolle in der Serie «Clarissa explains it all» («Clarissa erklärt alles»). Neben vielen weiteren TV-Auftritten ist sie in diversen Kino-Filmen zu sehen, so etwa im bald anlaufenden Streifen «God’s Not Dead 2» («Gott ist nicht tot 2»).

Nun sagte die 39-Jährige in einem Interview, dass in diesen Tagen gefordert werde, politisch korrekt zu sein. Dennoch: «Die Leute wollen mit mir argumentieren, ganz gleich, ob ich etwas Kontroverses sage oder nicht.» Doch auch sie habe das gleiche Recht zu sagen und auszudrücken, was sie fühle.

«Das sind meine Werte»

Melissa Joan Hart fügt an: «Ich verurteile niemanden und versuche auch nicht die Gefühle von anderen zu verletzten.» Ihr Glaube sei ihr wichtig, «und diese Werte leiten mich durch das Leben und ich will davon auch nicht wegsteuern, es ist Teil dessen, was ich bin.»

«Liebt eure Feinde»

In «God’s Not Dead 2», der Folge auf den 2014 populär gewordenen Film, spielt Hart die Lehrerin Grace Wesley, die sich in einem juristischen Hick-Hack wiederfindet aufgrund ihrer Antwort auf die Frage eines Studenten nach den Gleichheiten der Lehren von Jesus, Martin Luther King und Mahatma Gandhi. Im Klassenzimmer der Film-Story war es einzig um die Gewalt-freien Denkweisen der genannten Männer gegangen. Und so fragt ein Student: «Ist das nicht auch das, was Jesus meinte, wenn er sagte: 'Liebet eure Feinde?'»

Die Probleme beginnen, als ein Student den Eltern berichtet, dass die Antwort der Lehrerin ebenfalls Worte von Jesus beinhaltet hatten. Als die Debatte eskaliert, landet der Fall vor Gericht. Und so will sich die ACLU (eine für den Liberalismus stehende NGO) dafür einsetzen, dass «ein für alle Mal bewiesen wird, dass Gott tot ist.» Deren Anwalt erklärt den Anwälten der Lehrerin: «Ich hasse das, wofür euer Klient steht und was er gegenüber unserer Gesellschaft tut.»

Die Anwälte der Lehrerin entgegnen, wenn man auf seinem Recht bestehen müsse, weil es sonst anderen Rechten untergeordnet würde, dann sei es in Wirklichkeit kein Recht mehr...

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Datum: 18.01.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Gospel Herald

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