Er
gehörte zu den schlimmsten Kids in einer rauen Gegend von Sydney. Als Will Dumas
(damals 19) gleich zweimal in einer Woche wegen Trunkenheit am Steuer aus dem
Verkehr gezogen wurde, landete er hinter Gittern – wo eine lebensverändernde
Begegnung folgte.
Will Dumas (Bild: eternitynews.com.au)
Zweimal
angetrunken hinter dem Steuer: Ein Richter entschied, dass das Wochenend-Haftprogramm
im Gefängnis Long Bay in Sydney der richtige Ort für Will Dumas sei.
Hinter
Sydneys schwedischen Gardinen begegnete Will Dumas einem Christen, der sagte: «Jesus
wird bald kommen.»
So
etwas hatte er noch nie gehört und er wusste nicht, was der Mann meinte. Doch
die Worte hallten in ihm nach.
«Welche
Drogen nimmst du?»
Nach
der kurzen Haft sprach Dumas zuhause von dieser Begegnung. Eine seiner Tanten
fragte: «Junge, möchtest du dein Leben Jesus übergeben?» Er bejahte. «Mein Herz
wurde vom Heiligen Geist in einer Weise verändert, wie es kein anderer hätte
tun können.»
Will
Dumas ist ein stolzer Aborigine aus dem Biripi-Volk. Ihr traditionelles Land erstreckt
sich von Newcastle bis nach Port Macquarie in Neusüdwales. Doch Will wuchs in
«The Block» in Redfern, Sydney auf – einem Aborigines-Quartier.
Sofort erzählte er dort von seinem neuen Glauben. «Ich
sagte meinen Kollegen, dass ich Jesus angenommen hatte.»
Umgehend
wurde er gefragt, welche Drogen er denn nehme. Doch ihnen war bereits
aufgefallen, dass Will sich im positiven Sinne verändert hatte.
Im
Ghetto
Zuvor
war Will ein rauer Bursche in einer rauen Gegend gewesen. «Damals hatten wir
ein grosses Ghetto. Jugendliche nahmen Drogen und Alkohol, manche waren kriminell.
Dies war eine Art Kultur, ja, der Lebensstil in dieser Gegend.»
Auch
er hatte sich schon im frühen Alter von zehn oder elf Jahren darin verfangen.
«Ich war eines der schlimmsten Kids auf der Strasse.»
Später
folgte die eingangs beschriebene Inhaftierung und der Wandel in seinem Leben. «Früher
hatte ich viel gestohlen, Drogen, Alkohol und sogar Autos. So hatte ich mir
zuvor das Leben vorgestellt.»
Heute
ist er Pastor
Als
er Christ wurde, veränderte sich nun alles. «Es war genau wie damals, als Jesus
die Frau am Brunnen traf und sie ihn annahm. Sie ging zurück in ihr Dorf, und
... das ganze Dorf wurde gerettet.»
Seit
17 Jahren sind Dumas und seine Frau Sandra Pastoren der «Ganggalah»-Kirche in
Tweed Heads South im Norden von New South Wales; «Ganggalah» steht für «Ort des
Lernens von Weisheit». Es sei ein Privileg, Pastor zu sein.
Gott
ist real
«Manche
Menschen sind sehr verwundet durch ihre Vergangenheit. Wenn sie mich anschauen,
sehen sie, dass es Hoffnung gibt, denn sie wissen, wenn Gott jemanden wie mich
ändern kann, dann können auch sie verändert werden.»
Seine
eigene Veränderung ist eine Ermutigung für viele. «Transformation wird dadurch
greifbar.»
Als
ein respektierter christlicher Leiter der Aborigines verfügt Dumas über eine
Fülle von Lebensweisheit und Führungsqualitäten. Dumas setzt sich
leidenschaftlich dafür ein, dass eine nächste Generation von indigenen Führern heranwächst.