«In der Medizin ein statistischer Fehler: Jesus hat mich geheilt!»
Als Mutter von vier kleinen Kindern, traf es Regula Rebiai ganz unerwartet: die Diagnose Leukämie. War es Zeit zu sterben? Was würde aus den Kindern? Und aus dem Werk, zu dem Gott sie und ihren Mann berufen hatte? Doch dann erlebte sie die Kraft des Gebets und ein grosses Wunder.
Regula Rebiai mit ihrem Mann Marcel
«Vor
mehr als zwanzig Jahren hat Gott mich von Leukämie geheilt», erinnert sich
Regula Rebiai im Interview mit Livenet. «Ich war damals gerade 35 Jahre
alt und Mutter von vier Kindern, das jüngste war gerade fünf Jahre alt. Als
Missionarsfamilie hatten wir einen grossen Umzug hinter uns und wir hatten uns
eben gerade so einigermassen am neuen Ort eingelebt, in einer anderen Kultur
und Sprache.»
Die
Diagnose traf die Familie total unerwartet: «Leukämie, in fortgeschrittenem
Stadium, bei dieser Art kaum Heilungschancen! Ich wusste von dieser Krankheit
nur, dass sie tödlich ist. War es Zeit zum Sterben? Und die Kinder? Und mein
Mann, das Werk in das Gott uns berufen hatte?»
Der Entscheid
Sie
wusste, dass sie sich sofort entscheiden musste: «Wollte ich mich ganz in
Gottes Hände geben und ihm vertrauen – oder mich auflehnen gegen diesen
Schicksalsschlag, der ausgerechnet mich getroffen hatte? Ich hatte keine Angst
vor dem Sterben, aber meine Kinder mutterlos zurückzulassen... Konnten wir in
dieser Situation nicht nur für uns, sondern auch für jedes unserer vier Kinder
sagen: 'Denen, die Gott lieben, müssen alle Dingen zum Besten dienen', wie es
in der Bibel in Römer, Kapitel 8 steht?»
Regula
Rebiai erinnert sich: «Wie die drei Freunde im Feuerofen im biblischen Buch Daniel, Kapitel 3, Vers 17 und 18 entschied ich mich zu sagen: 'Unser Gott, dem wir
dienen, vermag uns aus dem brennenden Feuerofen zu erretten. Ja, er wird uns
aus deiner Hand erretten, o König. Tut er es aber nicht, so magst du, o König,
wissen, dass wir deinen Göttern doch nicht dienen und das goldene Bild nicht
anbeten werden.'»
«Geheiligt werde dein Name!»
Regula Rebiai mit drei Enkeln
Immer
wieder hielt sie an diesem Entscheid fest: «Es folgte ein Ringen darum, dies von
ganzem Herzen auch auszuleben, zu glauben, darin zu bleiben. Ich wollte dem
Bösen nicht dienen, indem ich mich von ihm in Angst und Schrecken versetzen
liess, indem mich diese Angst manipulieren und lähmen konnte. Ich wollte mich
ganz Gott zuwenden und in allem sagen: ‘Geheiligt werde dein Name, du allein
bist wichtig!’»
«Mit
aller Kraft und der grossen Unterstützung von meinem Mann hängte ich mich an
Gott und sein Wort.» Und sie sagte von ganzem Herzen weiterhin: «Gross und
wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, du Allherrscher. Gerecht und
wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker!», so wie es in Offenbarung, Kapitel
15, Vers 3b steht.
Der «statistische Fehler»
Die
folgende Zeit war schwierig: «Es folgten Monate der schmerzhaften
Chemotherapie, vom Bangen um die Blutwerte, dem Zerfall der Organe. Und vom
Kampf um dieses Vertrauen zu Gott. Mein Herz begann zu begreifen: Selbst wenn
ich sterben sollte, Gott wird es für sie, für uns, für alle Beteiligten zum Besten
wenden, sofern wir in der Liebe zu ihm bleiben!»,
Vier
Monate nach der Diagnose konnte Regula Rebiai das Spital wieder verlassen. «Die
Knochenmarkspunktion war sauber. Aber ich sollte unbedingt noch eine
Knochenmarkstransplantation machen, um die Heilungschancen auf 20 Prozent zu
erhöhen!»
Eine
Knochenmarkstransplantation ist aber höchst riskant und auch wieder sehr
schmerzhaft. «Im Gespräch mit Gott entschieden wir uns dagegen, auf eigene
Verantwortung. Die Krankheit ist nie mehr zurückgekommen, und ich musste nie
weitere Medikamente nehmen! Jesus hat mich geheilt – in der Medizin ein
statistischer Fehler.»