Der indianische David

Gott im Herzen, die Flöte im Mund

In der indianischen Kultur haben Flöten eine prägende Bedeutung. Beim Apachen Rick Archuleta kommt die Leidenschaft für Jesus dazu. Deshalb stellt er diese Instrumente her, um Gott damit anzubeten.
Rick Archuleta

«Ich kann meine Leidenschaften nicht verschweigen; diese sind Jesus Christus und das Herstellen von Flöten», sagt Rich Archuleta im Gespräch mit der Webseite «Assist News». Sein Geschäft nennt er denn auch «Anointed Flutes». Die Instrumente stellt er in Albuquerque, im US-Bundesstaat New Mexico her. Er begann damit, als er feststellte, wie wichtig Flöten in der indianischen Gesellschaft sind. «Ich war getroffen davon, welchen Stellenwert sie in der Kultur hat, bei Gebeten, bei Hochzeiten und Beerdigungen – Flöten sind überall.»

Rick Archuleta hat selbst indianische Wurzeln. «Ich wuchs in Colorado auf und hatte Bezüge zu den Plains, Pueblo, Navajo und Apachen. Alle benutzen Flöten und ich verliebte mich in dieses Instrument», sagt Rick, der selbst Apache ist.

Der Aha-Effekt

«Ich realisierte auch, wie wichtig die Flöten in der Bibel sind.» Den Aha-Effekt habe er beim Lesen von Psalm 150 Vers 4 gehabt, wo steht: «Lobt ihn mit Tamburin und Tanz, lobt ihn mit Saitenspiel und Flötenklang!» Da habe er gewusst, dass er indianische Flöten zur Ehre Gottes herstellen soll.

Entgegen kam ihm, dass er Schreiner war. Vor ein paar Jahren stellte er die erste Flöte her. Er verwendet bei der Produktion verschiedene Holzsorten, zum Beispiel harte Sorten wie Eiche, Mahagoni, Ahorn und Nussbaum, aber auch weiche wie Kiefer, Zedernholz, Rotholz und Pappeln. Manchmal kämen auch Esche, Bambus und andere dazu.

Flöten repräsentieren Schöpfer

«Jede Flöte hat eine einmalige Stimme und Ton, jede ist individuell. Ich will den bestmöglichen Sound. Sie sehen simpel aus, aber haben komplexe Töne.» Auch wolle er mit handwerklicher Qualität den Schöpfer repräsentieren. «Zudem mag ich es, wenn sie zum Anbeten verwendet werden. Mehrere Flöten habe ich auch christlichen Organisationen geschenkt. Ich mag es, wenn die Instrumente ein Segen für die Menschen sind.»

Datum: 10.02.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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