Muamba überlebt «plötzlichen Herztod»

40 Minuten waren im Duell zwischen den Tottenham Hotspurs und den Bolton Wanderers gespielt, als Bolton-Spieler Fabrice Muamba (23) kollabierte, die Partie wurde abgebrochen. Mediziner diagnostizierten einen «plötzlichen Herztod». Diesen hat Muamba überlebt. Der Sportmediziner und Kardiologe Wilfried Kindermann bestätigte im Nachrichtenmagazin «Focus», diese Wortwahl klinge zwar «skurril, ist aber medizinisch korrekt».

«Zuallererst Gott»

In einem offenen Brief bedankt sich Muambas Familie bei Gott, den Ärzten und den Fans in aller Welt. Muambas Verlobte Shauna Magunda und sein Vater Marcel Muamba, freuten sich über die weltweite Anteilnahme. Die vielen Genesungswünsche hätten ihnen Kraft gegeben: «Wir möchten zuallererst Gott danken, dass er unsere Gebete erhört hat. Wir danken jedem für die Liebe, Gebete und Unterstützung in den vergangenen Tagen...».

«Ein Wunder»

Der Kardiologe Andrea Deaner, einer der Ärzte die vor Ort eingriffen, bilanzierte laut «Goal.com»: «Wenn man den Begriff Wunder benutzen will, kann man es hier machen.» 78 Minuten lang habe sein Herz nicht mehr geschlagen.

«Betet weiter!»

Muamba habe Fortschritte gemacht, sei aber noch nicht über den Berg. Muambas Verlobte und sein Vater richteten daher den Wunsch an alle Fussball-Freunde: «Er bittet darum, dass ihr ihn weiter in eure Gebete einschliesst.»

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