Im Dickicht gefangen

Gebetserhörung auf einsamer Strasse

«Miracles do happen here», auf Deutsch
Chris Miracle zieht das verunglückte Auto aus dem Dickicht
Chris Miracle

«Wunder geschehen auch hier». Mit diesem Spruch wirbt ein Abschlepp-Familienunternehmen in Florida für seine Dienste und nimmt damit Bezug auf den Nachnamen der Familie «Miracle» (dt. Wunder). Der Slogan wurde für ein Mitglied der Familie, Chris Miracle, vor wenigen Tagen aber Realität.Als Chris um 2 Uhr nachts arbeitsbedingt auf einer kurvigen Landstrasse fuhr, sah er mit einem Mal Lichter im Dickicht blinken. Zunächst fuhr er weiter, doch dann drehte er um. «Ich bin da schon Tausend Mal vorbeigefahren, aber irgendetwas fühlte sich komisch an und so drehte ich um», berichtete der 26-Jährige gegenüber Fox News.

Festgefahren

Er folgte den Lichtern zu Fuss ins Dickicht und fand eine 77-jährige Dame, die in ihrem Auto eingesperrt war. Die Frau war, scheinbar durch Probleme mit ihren Medikamenten, von der Strasse abgekommen und tief im Dickicht in einem Bach steckengeblieben – so dass das Auto tagsüber überhaupt nicht zu sehen gewesen wäre. Die Türen klemmten, sie hatte kein Mobiltelefon bei sich und kam allein nicht raus. Also stellte sie die Warnblinkanlage an, machte das Radio an, sang christliche Lieder und betete, dass sie jemand finden möge.

«Gottes Werk»

Ihre Gebete wurden erhört, durch Chris Miracle, den «Wundermann», der zudem bei der Freiwilligen Feuerwehr arbeitet. Nicht nur, dass er die Lichter in der Dunkelheit sah, ihnen nachging und nur so das Auto fand. Da er mit seinem Abschleppwagen vor Ort war, konnte er sofort das Auto herausziehen und abschleppen – und einen Krankenwagen rufen für die ältere Dame, deren leichte Wunden später im Krankenhaus versorgt wurden. Für Chris Miracle war das eindeutig «Gottes Werk». «Es war definitiv eine höhere Macht, die es so fügte, dass ich um die Uhrzeit genau an der Stelle vorbeikam», so Miracle.

Für seine Abschleppdienste berechnete er der 77-Jährigen, die anonym verbleiben wollte, gar nichts. Sie habe schon genug durchgemacht. «Und sie war so dankbar, sie wusste, dass der Herr jemanden zu ihr schicken würde. Das war wirklich so vorherbestimmt…»

Er hofft, dass durch sein Beispiel auch andere dazu angehalten werden, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und zu helfen, wo es nötig ist. «Ich möchte einfach, dass die Menschen anhalten und helfen.»

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Datum: 12.05.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Fox News

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