Indien: Wiederbelebung einer Universität

Professor Prabhu Guptara

Allahabad. Im indischen Allahabad hatte R.B. Lal, Vizekanzler des „Allahabad Agricultural Institute“, ein schweres Erbe angetreten, berichtet Professor Prabhu Guptara, ein führender Mitarbeiter der UBS Bank der Schweiz. Dr. Lal war mit 37 Jahren der jüngste Direktor, der je das Institut leitete, und er übernahm es, als es beinahe bankrott war. Bei seiner Übernahme war die Universität eine undisziplinierte Institution. Von allen Seiten kam ihm Opposition entgegen, bis hin zu lokalen Mafiosi, denen es nicht passte, dass die Universität sich aufrappelte, da sie sich dann nicht länger durch billige Landkäufe an ihr bereichern konnten.

In seiner Verzweiflung begann Dr. Lal mit einem Kollegen zu Jesus zu beten. Daraus wurde eine wöchentliche Gebetszeit, die bald in die Kapelle der Universität verlagert werden musste, weil so viele daran teilnehmen wollten. Bald war auch die Kapelle mit ihren 250 Plätzen für das „Yesu Darbar“ - Jesus Haus - nicht mehr ausreichend, und so mussten sie ins Sportstadion gehen, wo am 5. Januar 2003 nach Polizeiangabe etwa 25’000 Menschen zusammen kamen.

Das explosive Wachstum der Besucherzahl - viele davon Hindus - ist fast ausschliesslich auf Heilungswunder als Resultat der Gebete der Christen zurückzuführen. „An dem Tag, an dem ich anwesend war“, so Prof. Guptara, „bezeugte ein dreizehnjähriger Junge - einer in einer langen Schlange von Menschen, die ähnliches berichteten - dass er durch Gebet von Krebs geheilt wurde - bestätigt von den Ärzten des Krankenhauses. Das jedoch für mich interessanteste Wunder ist die Auferweckung der Institution der Universität. Es gibt nur sehr wenige Beispiele davon, wie eine heruntergekommene Institution in Indien wiederaufgebaut werden konnte. Bei dem Überfluss an individualistischer Spiritualität Indiens ist dies ein Beispiel dafür, wie Spiritualität praktische Auswirkungen nach aussen hat - für institutionellen und nationalen Wiederaufbau“, so Prof. Guptara.

„Heute blüht die Uni, die Studentenzahlen explodieren, und ständig muss neu angebaut werden. Inzwischen wollen andere in Indien das Modell übernehmen. Dr. Lal kann sich vorstellen, dass Hunderte solcher Yesu Darbars entstehen.“

Mehr Infos: Prof. Prabhu Guptara; E-Mail: guptara@tele-net.ch

Autor: Prabhu Guptara

Datum: 06.03.2003
Quelle: Freitagsfax

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