China wird vorgeworfen, nicht staatlich genehmigte Gruppen intensiv zu beobachten und scharf zu verfolgen, um jede Bedrohung der Regierungsautorität zu verhindern. Burma betrachte Religionsfreiheit nach wie vor als Bedrohung der nationalen Einheit. Laos wird vorgeworfen, alle Religionen ausser dem Buddhismus scharf zu verfolgen. In Nordkorea seien zahlreiche Mitglieder von Untergrundkirchen verhaftet, angegriffen oder getötet worden. In Vietnam seien protestantische Christen zum Widerrufen ihres Glaubens gezwungen worden, und in Kuba würden die Glaubensgemeinschaften von den Behörden streng überwacht. In dem Bericht werden auch Russland sowie fünf anderen ehemaligen Sowjetrepubliken Unterdrückung der Religionsfreiheit vorgeworfen. Weissrussland habe eines der restriktivsten Religionsgesetze der Region verabschiedet. In Turkmenistan seien nur der sunnitische Islam und die nationale orthodoxe Kirche zugelassen. Auch in Usbekistan herrschten restriktive Gesetze. Verbesserungen sieht das US-Aussenministerium in Afghanistan, wo die derzeitige Übergangsregierung auch Splittergruppen volle Religionsfreiheit gewähre. Positive Signale gebe es auch aus Ägypten, wo "ein deutlicher Anstieg des intergesellschaftlichen Dialogs" zu verzeichnen sei. In Bulgarien, Jugoslawien und Rumänien gebe es ebenfalls Verbesserungen, so der Bericht.Russland kritisiert
Datum: 09.10.2002
Quelle: Kipa