Schicksalsschlag für Steven Curtis Chapman: Tochter gestorben

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Chapman: Tochter gestorben

Der Musiker Steven Curtis Chapman (45) geht durch eine sehr schwere Zeit. Im Mai ist seine fünfjährige Adoptivtochter Maria Sue gestorben. Sie wurde von ihrem 16-jährigen Bruder angefahren, der rückwärts aus der Einfahrt fuhr. Das Mädchen starb kurz darauf im Krankenhaus. In einem Fernsehinterview bei ABC-News sprachen Chapman und seine Frau erstmals über den schrecklichen Verlust der Tochter und wie die Familie trotzdem zusammen halten kann.

„Wir haben viel miteinander geredet und wir werden auch weiter über den Prozess unserer tiefen Trauer und unserer Hoffnung sprechen“, sagte Chapman. „Nur das hat uns am Atmen gehalten, am Leben erhalten. Während wir trauern, ist da doch eine Hoffnung, die wir haben. Wie ein Anker mitten in all dem, was manchmal nicht auszuhalten ist und unerträglich scheint.“

Aus China adoptiert

Die Chapmans hatten ihre Jüngste, Maria Sue, und zwei weitere Mädchen aus China adoptiert. Ausserdem haben sie noch drei leibliche Kinder. Für Steven Curtis und seine Frau Maria Beth ist es extrem hart, in ihrem Schmerz, die Kraft zu finden, ihre übrigen fünf Kinder zu trösten und genug für sie da zu sein.

„Das ist wahrscheinlich eine der grössten Herausforderungen. Und auch eins der Dinge, um die wir am meisten beten. Wir brauchen die Kraft und wir brauchen Weisheit, jetzt gute Eltern zu sein.“

Trotzdem glauben

Ein paar Monate vor dem Unfall hatte Grammy-Gewinner Steven Curtis Chapman sein Buch über Vaterschaft veröffentlicht, „Cinderella, The Love of a Daddy and His Princess“ (Cinderella, die Liebe eines Papas und seine Prinzessin). In dem Interview sagte Chapman nun, dass der Unfall für ihn und seine Familie auch eine grosse Herausforderung ihres Glaubens war.

„Natürlich fängt man an, seinen Glauben in Frage zu stellen. Wir sind eine Familie mit vielen Fragen. Aber das ist doch, worum es beim Glauben geht: mit Fragen zu leben. Und auch wenn man nicht auf alles eine Antwort hat, trotzdem zu glauben. Das ist genau, worum es geht.“

Datum: 26.08.2008
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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