«Die Menschen in unserer Region haben viele Fragen, Nöte und Bedürfnisse»
, vom
Leitungsteam der Evangelischen Allianz Olten im Interview mit Livenet.Rolf Brennwald, vier Gemeinden sind in der Evangelischen
Allianz Olten mit dabei. Können Sie diese kurz vorstellen?
Rolf Brennwald: Wir haben in Olten eine Vineyard mit etwa 350 Erwachsenen
und Kindern. Ihr Motto ist «Kirche ohne Mauern». Dann die Evangelisch-Reformierte
Kirche Olten mit einer aktiven Beteiligung von etwa 100 Erwachsenen und Kinder
mit dem Motto «Jesus Christus – unser Weg». Weiter dabei ist
eine Freie Evangelische Gemeinde mit rund 150 Erwachsenen und Kindern, die ihre
Vision «Schulter an Schulter» gemeinsam umsetzen. Dann gibt es noch unsere Gemeinde, die
Pfimi Olten, mit rund 100 Erwachsenen und Kindern mit der Vision «Unsere Region
ist begeistert von Gott».
Wie wichtig ist die Evangelische Allianz für die Stadt Olten?
Die Allianz ist
für uns ein Verbund von Freunden. Sie schafft Vertrauen und Beziehungen und
verhindert so ein Konkurrenzdenken. Wir treffen uns nicht in erster Linie als
Gemeindeglieder, sondern als Freunde und Brüder.
Was sind die bisherigen Highlights, die Sie zusammen mit den anderen Gemeinden erlebt haben?
Im Laufe der
letzten Jahre waren das gemeinsame Gebetsmärsche, Open Airs, Alphalive-Kurse,
Gebetswochen 24/7, Osteranlässe und die Teilnahme an der Jubiläumsfeier der
Stadt.
Welche Aktionen und Projekte sind als nächstes geplant?
Aktuell ist
nichts Aussergewöhnliches geplant, aber wir haben unsere drei jährlichen
Anlässe die wir gemeinsam durchführen. Dies sind: Im Januar eine Gebetswoche, dann zu Ostern
drei Anlässe im Kulturzentrum und im August ein Sommerfest.
Wie offen sind die Menschen in der Region für den
christlichen Glauben?
Das wird sicher
unterschiedlich bewertet. Aber wer den Kontakt mit den Menschen auf der
Strasse, in der Nachbarschaft oder bei der Arbeit sucht, stellt
fest, dass auch die Menschen in unserer Region viele Fragen, Nöte und
Bedürfnisse haben und gerne für sich beten lassen. Man muss ihnen aber das Gebet natürlich anbieten.
Welche Früchte entstehen durch das Miteinander der
Gemeinden?
In der
Leiterschaft ist es sicher die Freundschaft, die wir untereinander pflegen. An
der Basis ist es eine Ermutigung zu sehen, dass es noch andere Christen gibt. Oft lernt man an den gemeinsamen Anlässen neue Menschen kennen, die man
dann im Alltag wiedersieht und sich über eine Begegnung freut.
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Datum: 06.12.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet