Unterwegs zur Unsterblichkeit?

Unterwegs

„Glauben ist weder eine Sache des Alters noch der Generationen. Die jüngsten Befragten glauben am häufigsten an ein Leben nach dem Tod.“ Diese Sätze stehen in einem Buch, das dem religiösen Wandel der Neunzigerjahre in der Schweiz nachspürt.

„Die junge Generation fühlt sich unsterblich und will es sein; mit dem Alter hingegen wächst der Sinn für das Relative und die Umstände.“ So sucht der Lausanner Religionsexperte Roland J. Campiche zu erklären, dass 69 Prozent der unter 35-Jährigen ein Leben nach dem Tod annehmen.

Erstaunlich: Bei den über 55-Jährigen sind es bloss 55 Prozent. Die Zahlen finden sich in dem Buch „Die zwei Gesichter der Religion“, das Campiche mit anderen Vertretern seines Fachs verfasst hat. Sie werten eine repräsentative Umfrage von 1999 aus.

Zum Leben nach dem Tod gibt es auf dem religiösen Markt ein riesiges Angebot von Behauptungen, Theorien und so genannten Erlebnisberichten. Die Religionen der Welt unterscheiden sich in ihren Aussagen, wie nach der Tsunami-Katastrophe besonders deutlich wurde.

Gemäss manchen östlichen Religionen ist die Seele dazu verurteilt, in einem nächsten Leben Karma abzutragen. Karma meint die Konsequenzen dieses Lebens und geglaubter früherer Erdenexistenzen. Karma ist gnadenlos; da wird nichts geschenkt, da gibt es kein Pardon. Dagegen sagt das Christentum klar, dass wir Menschen nach einem Leben vor den Schöpfer gestellt werden, der so gerecht wie gnädig ist. Dieses Leben ist das einzige, das wir auf der Erde haben.

Der Tod ist und bleibt eine furchtbare Einbahnstrasse. Um diese doch andersrum zu nutzen und an die Weisheit der Verstorbenen heranzukommen, konsultieren immer mehr Zeitgenossen Geister. Spiritismus und Trance-Techniken faszinieren. Doch wer kann garantieren, dass die Stimmen, die angeblich aus dem Jenseits stammen, nicht Täuschung sind und in die Irre führen?

Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung starb Jesus von Nazareth in Jerusalem am Kreuz. Er wurde ins Grab gelegt und dieses versiegelt und scharf bewacht. Doch am dritten Tag war es leer. Jesus trat an diesem und weiteren Tagen unter seine Freunde – mit einem verwandelten Leib, als der Auferstandene, der den Tod durch die Kraft Gottes überwunden hatte. Gott hatte ihn auferweckt. Einmal sahen ihn über fünfhundert Personen. Den Tag der Auferstehung von Jesus begehen Christen als das Osterfest.

Johannes gehörte zu den vertrauten Freunden von Jesus. Er sah den Auferstandenen und erlebte, wie er zum Himmel aufgehoben wurde. Viele Jahre danach hatte er noch eine Begegnung mit Christus. Dieser erschien ihm in menschlicher Gestalt, die von göttlichem Glanz überstrahlt war, und sagte zu ihm: „Ich bin der Erste und der Letzte. Ich bin der Lebendige! Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit. Ich habe Macht über den Tod und die Totenwelt.“

Wer sich unsterblich fühlt und sich über das Leben nach dem Tod ein Bild machen will, tut gut daran, die Worte von Jesus als Wegweiser zu benutzen und sich an ihn zu halten – den Führer dort, wo kein Mensch aus eigener Kraft gehen kann.

Datum: 19.02.2005
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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