Wo bist du, Tod? – Wenn der letzte Feind besiegt wird

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Sie kam am Wochenende ans Gurtenfestival und fand die Musik und die Stimmung in der Menge toll. Weil sie sich nicht wohl fühlte, kontaktierte sie am Samstag die Sanität. Ihr Befinden besserte sich nicht. Aus dem Sanitätszelt wurde sie am Sonntagmorgen ins Spital verlegt. Alarm: Meningokokken! Auf die Behandlung sprach der Körper nicht mehr an; die Teenagerin aus der Ostschweiz starb noch am selben Abend.

In unserem Dorf läuteten letzten Freitag die Glocken zur Beerdigung der Mutter meines Freundes. Sie war im 70. Lebensjahr zuvor verschieden. Seit November Witwe, verspürte sie in letzter Zeit Bauchschmerzen. Die Söhne brachten sie am Mittwoch der Vorwoche zum Arzt, der sie ans Spital überwies. Ihr Zustand verschlechterte sich rasch. Am Samstag war sie nicht mehr unter den Lebenden. Wenige Monate nach dem Abschied vom Vater hat mein Freund seine Mutter verloren – innert weniger Tage.

Der Tod greift immer wieder ein. Schlägt zu, da und dort. Schockierend, unvorhersehbar, unabwendbar. Ein Feind, den wir nicht besiegen können, welche Mittel und Kräfte wir auch aufbieten. Der letzte Feind, schreibt der Apostel Paulus in der Bibel.

Er wird besiegt – von Jesus Christus. Einmal werden wir es erleben. Denn Jesus hat den Tod selbst schon überwunden. Dies geschah am Ostertag, am dritten Tag nach der Kreuzigung, als er aus dem Tod auferweckt, aus dem Grab gehoben und von Gott mit einem geistlichen Leib, einem unzerstörbaren Leben beschenkt wurde. Jesus kann dieses Leben uns gewähren, weil er es selbst hat.

„Dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.“ Dieser Satz des Paulus zeigt an, wie der Weg von Jesus unsere Zukunft bestimmt. Jesus kennt Beides, Leben und Tod – und steht über Beidem. Deswegen müssen wir nicht vor dem Tod fliehen, sondern können bereits jetzt das Leben ins Auge fassen, das jenseits davon liegt.

Dem Johannes offenbarte sich der Auferstandene mit den Worten: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreichs.“

Fürchten Sie sich nicht! Wenn Sie sich mit Christus verbinden, wenn Sie ihn in Ihr Herz einladen, dass er ihr Leben bestimme, kann der Tod Sie nicht vernichten. Gott verheisst Ihnen, dass Sie bei Ihm sein werden. Wie Jesus Christus sagte: „Ich bin gekommen, dass sie das Leben im Überfluss haben.“

Datum: 23.07.2004
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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