»Weil
die Götter der Könige von Aram ihnen helfen, so will ich ihnen
opfern, damit sie mir auch helfen!«
2.
Chronik 28,23
Vor
Kurzem las ich das Buch der Könige im Alten Testament und ertappte
mich dabei, wie ich die einzelnen Könige verurteilte. Einer nach dem
anderen baute sich nämlich Götzenbilder und betete diese an. ›Wie
kann man nur so offensichtlich irgendwelche aus Holz geschnitzte
Figuren anbeten und erwarten, dass diese einem Sieg, Ruhm und Frieden
bringen?‹, so fragte ich mich.
König
Ahas ging sogar so weit, sich den Göttern seiner Feinde anzubiedern,
weil er seine eigenen kriegerischen Niederlagen den überlegenen
Göttern der Feinde zuschrieb. Für ihn war der Sieg seiner Feinde
ein klarer Beweis für die Macht dieser Götzenfiguren. Für uns in
der westlichen Welt ist dies zunächst eine völlig naive
Vorstellung.
Doch
als ich weiter darüber nachdachte, musste ich erschrocken
feststellen, dass ich oft ganz ähnlich denke. Auch wenn ich mir
natürlich keinen inneren Frieden von hölzernen, steinernen oder
metallenen Figuren erhoffe, so glaube ich doch oft, dass mir die
Traumfigur, das eigene Haus oder der gut bezahlte Job Sieg über die
Unruhe, die Sorgen und die Ängste in meinem Leben geben könnten.
Dinge und Zustände werden meine selbst ernannten Götter, denen ich
nachjage.
Dabei
ist doch ganz klar, dass die Erfüllung dieser Sehnsüchte meine
Seele immer nur für begrenzte Zeit befriedigen kann. Ich muss also
immer wieder nach neuen Göttern, neuen Heilsbringern Ausschau
halten. Lasse ich jedoch Jesus Christus mein Leben bestimmen, so darf
ich gewiss sein, dass ich wahren Frieden und Freiheit erlange.
Derjenige, der den Tod besiegte, ist mächtig genug, alle meine
Probleme zu überwinden.
Er
wird mir auch helfen, die anderen Götter von mir zu weisen und mich
schliesslich in sein Himmelreich bringen. kts
Frage:
Von
wem oder was erhoffen Sie sich den Sieg über die Probleme, Sorgen
und Ängste in Ihrem Leben?
Tipp:
Wagen
Sie den Schritt und vertrauen Sie Jesus Christus, der den Tod
besiegte.