Warum bin ich nur so?

Der Beginn des neuen Lebens

Überfällt Sie manchmal eine gewisse Resignation über die Frage: Warum ist die Welt nur so? – oder sogar: 
Identitätskrise

warum bin ich nur so? Dann seufzen wir innerlich und fragen uns, ob wir uns nun einfach mit dem vorhandenen Zustand abfinden müssen oder trotz allem weiterhin gegen die Widerwärtigkeiten in unserem Lebens ankämpfen sollen.

Wir fühlen uns überfordert, sehen kaum Veränderung und fragen uns, ob all die jahrelangen Anstrengungen überhaupt Sinn machen. Diese inneren Fragen sprechen wir vielfach nicht aus. Aber unser Gott kennt die Kämpfe unseres Lebens und nimmt sie ernst. Jeder Mensch, der mit seinen Lebensfragen an den Ursprung zurückgeht, steht nämlich irgendwann vor einer Überforderung. Der Mensch kann aus seiner eigenen Kraft das Leben nicht wirklich meistern, sonst könnte er sich selbst auch aus dem Tod befreien.  

Auch religiöse Menschen machen Umwege

Weil Gott uns Menschen so liebt, wie wir sind, samt unseren Schwächen, geht er auf diese inneren Kämpfe ein und antwortet uns. Er sandte seinen einzigen Sohn Jesus Christus in diese Welt, um uns aus der Macht der Sünde und des Todes zu befreien. Wahrhafte Veränderung hat bei Gott deshalb immer mit dem ganzen Lebenskampf zu tun: mit Leben und Tod, mit Freude und Leid. Er will umfassend helfen. 

Diese Hilfe kann aber nur der erfahren, der bereit ist, seine Überforderung im Leben einzugestehen. Wir müssen also lediglich Gott Recht geben, wenn er uns innerlich anspricht und deutlich macht, dass wir ihn brauchen. Manchmal machen wir im Leben viele Umwege, bis wir endlich an diesen Punkt gelangen, wo wir wahrhafte Hilfe für unser Leben empfangen können. 

Sogar der Apostel Paulus ...

Paulus, der berühmte Apostel, strengte sich sehr an, als ein guter Mensch zu leben. Doch er schaffte es in seiner eigenen Kraft einfach nicht und rief dann aus, was wir manchmal ähnlich empfinden: «Ich unglückseliger Mensch! Mein ganzes Dasein ist dem Tod verfallen. Wird mich denn niemand aus diesem elenden Zustand befreien?» (Die Bibel, Römerbrief, Kapitel 7, Vers 24). 

Diese Frage war vielleicht unbemerkt auch ein Gebet, eine Anfrage an Gott: Wer in aller Welt kann mir helfen? Und Gott antwortete. Er begegnete Paulus mitten im Leben unterwegs auf einer Reise nach Damaskus. Jesus Christus trat in sein Leben ein. So konnte Paulus dann sagen: «Ich danke Gott, durch Jesus Christus werde ich erlöst von diesem Leib des Todes, von dieser quälenden Überforderung» (Vers 25). Jesus Christus appelliert nicht an unsere eigenen Kräfte, sondern an unser Vertrauen: «Ich will euch verändern, ich will euch mit Kraft ausrüsten, ich will bei euch sein, ich möchte euch leiten.» Wer diese Verheissungen der Bibel ernst nimmt, der erfährt Leitung im Leben, Umgestaltung des Herzens und den Beginn eines wirklich neuen Lebens.  

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Buch zum Thema:
Neues Leben - neue Identität

Datum: 10.05.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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