Restlos vergeben?

Schön, dass es Ihnen wichtig ist eine Besinnungspause in Ihrem Alltag einzuschalten, um ein Wort fürs Herz zu lesen. Kennen sie das auch, dass Ihnen in Erinnerung an gewisse Erlebnisse mit Menschen tiefer Groll hochkommt. Dass dann das erlittene Unrecht wieder vor einem steht, man spürt nochmals die damalige Verletzung und die erlittene Benachteiligung schmerzt noch immer. Dann sagen Sie sich selbst vielleicht: Ach was, vergiss es... Das grübeln und sich ärgern hilft ja doch nichts und sowieso, ich habe es ja vergeben! Richtig, aber das stört diese bösen Gedanken aus der Vergangenheit nicht. Sie kommen trotzdem ab und zu wieder hoch. Wie Unkraut, das, obwohl man es von Zeit zu Zeit aus dem Garten entfernt, trotzdem immer wieder nachwächst, tauchen diese Erinnerungen auf, aus en Nichts.

Verdrängtes beengt die Seele

Die Erlebnisse können eben nicht einfach mit einer gehörigen Portion Gleichgültigkeit beseitigt werden. Man kann sie nicht wie überflüssigen Müll vor die Türe seines Herzens stellen - und wir spüren das in unserem Leben manchmal in den dümmsten Momenten. Das ist mehr als ärgerlich. Solche Erlebnisse sind also nicht weg. Sie sind immer mehr oder weniger latent vorhanden. Nur unser ausgefülltes Leben und die vielen neuen Eindrücke haben die Erlebnisse für eine gewisse Zeit verdrängt. Bis diese dunklen Gedanken und Gefühle mich wieder packen. Diese innere Spannung nimmt Einfluss auf meine Seele. Sie verhindert das freie Atmen der Seele. Das Fundament meines Lebens ist nicht frei. Alles was wir im Leben bauen, steht neben den Wrackstücken einer bösen Vergangenheit. Das bleibt störend in unserem Leben. Das mindert unsere Lebensqualität, den Frieden und die Freude im Leben. Aber auch die Harmonie mit dem Partner - ja, es wird nicht lange dauern, dann stören diese Wrackstücke den Partner auch - sie hindern ihn vielleicht noch mehr als mich. Unsere Beziehung kann durch eine unbereinigte Vergangenheit in grösste Gefahr geraten. Wir wissen ja, wie gewisse auch aktuelle Erlebnisse uns aggressiv oder depressiv machen können, weil sie uns an persönliche negative Erfahrungen erinnern. Also, nichts wäre besser, als diese bösen Geister, diese Ruinen, los zu werden.

Den Neuanfang wagen!

Nun denken Sie vielleicht: Ja, das wäre schön. Darf ich Sie aber jetzt fragen: Wollen Sie diese Vergangenheit wirklich loslassen? Total abgeben? Oder suchen wir immer noch nachträglich unser Recht, die Wiedergutmachung oder ähnliches? Wenn ja, dann werden wir nicht frei. Darum nochmals die Frage: Wollen wir die schweren Erlebnisse wirklich ganz und ohne Rachegedanken loslassen? Wenn Sie ehrlich sagen können: Ja, das möchte ich. Dann sagen Sie das in Aufrichtigkeit dem Herrn, Jesus Christus, dem von den Toten auferstandene, lebendige Sohn Gottes. Er hört uns und er macht uns durch seine totale Vergebung frei von Bitterkeit. Wenn Sie ganz ehrlich sind, entdecken Sie bestimmt auch eigene Fehler, die in all den Erfahrungen vorhanden sind. Bekennen Sie in Aufrichtigkeit diese Versäumnisse und bitten Sie Jesus Christus um Vergebung. Dann wird er ganz vergeben und noch mehr. Er wird unser Lebensfundament reinigen und es neu füllen mit Liebe und Frieden. Durch ihn sind nun neue Möglichkeiten eines gesegneten und befreiten Lebens gegeben.

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Datum: 25.03.2005
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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