Gegenmacht

Taube

"Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder", steht in der Bibel. Ein Kind in der Schule fühlt sich von ganz anderem getrieben, von Hausaufgaben und Klassenarbeiten. Arbeitsdruck im Beruf, Angst vor Arbeitslosigkeit, Sorgen wegen Geldschulden treiben viele Erwachsene um. Nicht mal ausspannen kann der Mensch. Bis in die Freizeit bedrängt ihn die Werbung.

Der Geist Gottes treibt den Menschen das zu sein, wozu er geschaffen ist: Partner Gottes. "Ebenbild" sagt die Bibel dazu. Wenn Menschen sich davon treiben lassen, finden sie zu sich selbst. So werden sie Kinder Gottes.

Aber so wie ich mich nicht selber zum Kind meiner Eltern gemacht habe, so kann ich mich auch nicht selber zum Kind Gottes machen. Es ist eine Aktion Gottes, ich antworte mit einer erwartenden Haltung. Mit Hoffnung. In der Zukunft wird sich zeigen, was es bedeutet, Kind Gottes zu sein. Doch es verändert mein Leben schon jetzt.

Wer vom heiligen Geist getrieben ist, wird von seinem Glauben und seiner Hoffnung sprechen. Es ist erkennbar, wes Geistes Kind ich bin. Glaube, Hoffnung und Liebe sind Ausdruck meiner Begeisterung. Das hat nicht so viel mit begeisterter Stimmung zu tun. Mehr mit Be-"Geistung". Es muss nicht erst ein tolles Gospelkonzert sein, schon der normale Sonntagsgottesdienst findet dann Interesse. Beten auch, und in der Bibel lesen.

Wer es zulässt, für den wirkt der Geist Gottes gegen die anderen Kräfte, die uns treiben. Eine Gegenmacht gegen Druck und Angst und Sorgen.

Autor: Alfred Sinn

Datum: 23.02.2003

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