Mehrere Gemeinden in den USA bieten Drive-Thru-Gebet an und eine Gemeinde plant nun sogar einen Drive-In-Gottesdienst, ähnlich den Auto-Kinos, da sich die Menschen nicht mehr versammeln dürfen.
OpenDoor Kirche in Texas (Bild: Troy Brewer)
Troy
Brewer ist leitender Pastor der 5'000 Mitglieder zählenden «OpenDoor Church» in Burleson, Texas. Diese bietet nun «Drive-Thru»-Gebet an. «Wir wollen
Menschen lieben, segnen und wir wollen mit ihnen beten», erläutert Brewer. «Wir
wollen für sie da sein und ihnen dienen.»
Andere
Gemeinden entwickelten ähnliche Angebote. In Dayton, im US-Bundesstaat Tennessee,
lädt die «Grace Bible Church» am Sonntag zu einem Drive-In-Gottesdienst mit
einem Jumbotron – also einer Übertragung auf Grossleinwand.
Vier Drive-In-Angebote
Troy Brewer mit seiner Frau Leanna
In
der «OpenDoor Church» lädt Troy Brewer (53), der die Kirche 1995 gegründet hat,
am Mittwochabend sowie sonntags zu drei verschiedenen Gottesdienstzeiten dazu
ein, in die Kirche zu fahren und von den Gemeindeleitern für sich beten zu
lassen. So sollen die Gemeindemitglieder ermutigt und gesegnet werden, während
sie in den Autos bleiben.
Troy
Brewer: «Die ganze Kirche auf der ganzen Welt ist gezwungen, ihre Methoden zu
ändern.»
«Kraft des Herrn bringen»
«Wenn
der Leib Christi nicht Frieden, Einheit und die Kraft des Herrn bringt, dann
glaube ich nicht, dass dies jemand anderes tut», so Brewer. «Dies ist eine grossartige
Gelegenheit für uns, aufzustehen und unsere eigenen Orte zu erreichen, um einen
grossen Unterschied zu machen.»
Die
Gemeine hat auch eine nationale Gebetshotline mit einem Gebetszentrum
eingerichtet. Zusätzlich zum Gebet werden, wenn Menschen Nahrung, Hilfe oder
Krankenhausbesuche benötigen, Freiwillige mobilisiert, die den alten und
hilfsbedürftigen Menschen helfen.