«Wir lieben es, die Botschaft der Hoffnung in die Schweiz zu bringen!»

Livenet: Konrad Blaser, die HOPE & LIFE CHURCH hat an diesem Wochenende ihre 10. Konferenz durchgeführt. Was war bei dieser Jubiläumsausgabe besonders?
Konrad Blaser: Dieses Jubiläum hat für uns eine grosse Bedeutung. Als wir vor zehn Jahren den mutigen Schritt wagten, im Emmental eine Herbstkonferenz zu starten, wussten wir nicht, ob dies überhaupt irgendeine Resonanz finden würde. Wir legten uns aber schon damals darauf fest, dass wir die nächsten zehn Jahre immer im Herbst eine Konferenz durchführen wollen. Und es hat sich mehr als gelohnt, dies so durchzuziehen! Von Konferenz zu Konferenz konnten wir erleben, wie unsere Kirche wuchs und aufblühte: Es stiessen immer wieder neue Leute dazu, die an einer Herbstkonferenz erstmals mit Kirche und Gott in Kontakt kamen. Viele Menschen lernten Jesus kennen und wurden geheilt. Wir wuchsen in der Leiterschaft, im Teamwork, in der Qualität usw.

Inzwischen sind die «Days of Hope» eine Marke, die bekannt ist als ein Ort der Hoffnung, sozusagen ein sicherer Hafen, wo man Freunde mitnehmen kann. Die Botschaft, für die wir stehen, ist immer geprägt vom Glauben, dass Gott in allen Lebensumständen für jeden Menschen das Beste sucht und gute Pläne hat. 

Es fällt auf, dass an diesen Konferenzen im Emmental immer wieder Redner aus den USA – konkret aus der Lakewood Church in Houston (Texas) – auftreten. Wie kommt es zu dieser Verbindung zur grössten Kirche Amerikas?
Wir haben diese Verbindung eigentlich gar nicht gesucht. Sie entstand ganz natürlich durch eine göttliche Begegnung. Das war so: Ein Leiter aus unserer Kirche war 2012 mit seiner Frau zu Besuch in der Lakewood Church in Houston. Durch ein Wunder konnten sie einige der Schlüsselleiter der Megachurch persönlich kennenlernen und eine Freundschaft aufbauen. Nun pflegen wir diese Freundschaft schon seit über sechs Jahren und sind mittlerweile auch im Netzwerk der Lakewood Church.

Wir lieben es, die Botschaft der Hoffnung, die Joel Osteen und sein Team in den USA mit so viel Leidenschaft und Glaubwürdigkeit weitergeben, auch in die Schweiz zu bringen. Für uns ist es ein Privileg, dass die Freunde aus Amerika immer wieder an unseren «Days of Hope» mitwirken, uns unterstützen und coachen. Das ist ein grosser Segen für uns!

Sie haben im Rahmen der «Days of Hope» auch Ihr neuntes Buch herausgebracht. «Einfach Jesus» lautet der Titel. Was ist Ihre Hauptbotschaft in diesem Buch?
Dieses Buch soll den Menschen helfen, Jesus auf eine einfache Art und Weise kennenzulernen. Es ist nicht hoch theologisch und kompliziert. Ich bin überzeugt, dass sich so vieles in unserem Leben klärt und wir neue Hoffnung finden, wenn wir Jesus suchen. Das Buch ist gespickt mit theologischen Einsichten – sonst wäre das Buch kaum 285 Seiten dick geworden – und gibt einen Einblick in das Leben von Jesus mit vielen Hinweisen auf die damalige jüdische Kultur, die man ja nicht ignorieren darf, wenn man das Leben und Wirken des Mannes aus Nazareth wirklich verstehen will.

Dieses Buch ist im Grace Today Verlag erschienen, der unter anderem auch die Bücher von Joseph Prince, Joel Osteen und Brian Houston im deutschsprachigen Raum herausgibt. Was bedeutet Ihnen das?
Das ist sicher ein weiterer Meilenstein für uns, um vor allem auch Deutschland besser mit dem Buch beliefern zu können. Bei meinem letzten Buch «Nr. 8» hatten wir viele Bestellungen aus Deutschland. Dies ist auf den dazugehörigen Bibelleseplan auf der Bibel-App «Youversion» zurückzuführen, der sehr gut nachgefragt wurde. Im Eigenverlag Bücher nach Deutschland zu schicken, ist umständlich und mit vielen Gebühren und Spesen verbunden. Deshalb sind wir glücklich, jetzt mit dem Grace Today Verlag einen Partner gefunden zu haben, der gut zu uns und unserer Botschaft der Gnade und Hoffnung passt.

Eine ländliche Kirche im Emmental, die solche Grossevents durchführt, regelmässig Bücher herausgibt und zudem noch ein Restaurant und Hotel führt ist doch etwas verblüffend. Wie sehen Sie Ihre Rolle im Reich Gottes als HOPE & LIFE CHURCH?
Unser Herz ist, immer wieder auf Gottes Möglichkeiten hinzuweisen und zu vertrauen! Dabei orientieren wir uns seit der Gründung unserer Kirche an Epheser Kapitel 3, Vers 20, wo steht: «Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So gross ist seine Kraft, die in uns wirkt.» Das ist unser Leitvers. Wir haben einen Gott, der immer wieder grösser denkt und mehr bereit hat für uns. Wenn wir es schaffen, an ihm festzuhalten und uns immer wieder auf ihn einzulassen, führt er uns immer wieder einen Schritt weiter. Er wird immer wieder unser Denken sprengen!

Video zum Buch «Einfach Jesus»: