Seminar mit Daniel Hari: „Heilen wie Jesus“

Der ehemalige Heilsarmeemann Daniel Hari führt Seminare für Esoteriker durch, um diesen Jesus Christus näher zu bringen. Anlässlich der Erscheinung seines Buches „Heilen wie Jesus“ fand Ende März 2003 eine Seminarwoche über Christozentrisches Heilen statt. Hari verfolgt dabei sprachlich und thematisch das Motto von Paulus: „Den Juden ein Jude und den Esoterikern ein Esoteriker“. Livenet hat den Referenten und Buchautor interviewt. Daran angefügt sind Erlebnisberichte aus der Seminarwoche. Herr Hari, Sie haben früher für die Heilsarmee gearbeitet. Wie ist es dazu gekommen, dass Sie heute "esoterisch-christliche" Seminare anbieten?
Daniel Hari
Centro Paladino, Pura
Taufe im Luganersee

Ich war Leiter der Heilsarmee in Luzern von 1996-1999 und habe mich gefragt, wie wir uns öffnen können, um das Evangelium noch mehr Menschen zugänglich zu machen.

Meine Kurse sind für alle Menschen offen. Weltanschauung und Religionszugehörigkeit spielt dabei keine Rolle. Ich arbeite überkonfessionell. Damals an Ostern 1998 ist die Idee des Omegalive-Kurses geboren worden mit Vortragsabenden zu den Themen:

- Jesus von Nazareth in der aktuellen Esoterik
- Seine Bedeutung als spiritueller Meister und Heiler
- Wie wir die Wiedergeburt und seine Auswirkungen erleben können
- Seine Heilkraft in Selbsterfahrung anwenden

Die Resonanz war damals sehr gross. Wir haben auch schon erste Heilungen erlebt. Sehr bald musste ich feststellen, dass dies den Rahmen meiner Tätigkeit innerhalb der Heilsarmee sprengen würde.

Für einige war diese Tätigkeit viel zu offen und tolerant. So habe ich mich im September 1999 selbstständig gemacht und bin jetzt als freischaffender Pfarrer und Seminarreferent überkonfessionell im deutschen Sprachraum tätig. Konkret führe ich Seminare in Landes- und Freikirchen sowie in Esoterikmessen durch.

Aus welchem Grund haben Sie die Seminarwoche "Heilen wie Jesus - Einführung ins Christozentrische Heilen" Ende März im Centro Paladina im Tessin angeboten?
In Zusammenarbeit mit Stefan Manser, Leiter des Centro Paladina, haben wir entschlossen zur Markteinführung meines Buches "Heilen wie Jesus" eine Seminarwoche zum gleichen Thema anzubieten.

Die Zeitschrift esotera brachte ein doppelseitiges Interview mit mir in der Januar Ausgabe diesen Jahres und wir haben auch auf das Buch und die Seminarwoche hingewiesen.

Mit dieser Woche wollte ich den Beweis antreten, dass es tatsächlich heute noch möglich ist, wie Jesus zu heilen. Weiter wollte ich zeigen, wie wir dies lernen können. Es wurde ein voller Erfolg. Die grosse Mehrheit der Teilnehmenden war begeistert.

Wie viele Teilnehmer besuchten diese Seminarwoche? Was für Leute haben daran teilgenommen? Arbeiten Sie im Team oder alleine?
Gut 30 Personen haben daran teilgenommen aus Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darunter waren viele Reiki-Heilerinnen, Heiler, Naturheilpraktiker, ein Naturheilarzt, Homöopathen. Alles Menschen, die echt daran interessiert waren, wie Jesus heilen zu lernen. Wir haben als kleines Team gearbeitet: Theresa Heggli aus Luzern umrahmte die Woche mit ihren Gesangseinlagen, Gospelmusik vom Feinsten. In der zweiten Hälfte Woche hat uns auch ein Seelsorge-Team von Pfarrer Michael Herrmann aus Steffisburg unterstützt.

Werfen Ihnen nicht Christen häufig vor, dass Sie Heilung zu stark betonen würden? Was ist besser, krank im Frieden mit Gott zu sterben oder gesund aber gottlos von der Erde zu gehen?
Ich verstehe die Befürchtung, die sich hinter solchen Fragen verbergen. Wenn ich Heilung stärker betone, dann könnte das Erlösungswerk von Jesus Christus in den Hintergrund geraten.

Doch auch in diesen Fragen orientiere ich an bei Jesus Christus. Im Matthäusevangelium Kapitel 4 ab Vers 23 steht offensichtlich, dass Jesus in ganz Galiläa alle Krankheiten und Gebrechen geheilt hat. Es ist bei weitem nicht die einzige Stelle.

Warum lesen wir aber nirgends davon, dass Jesus alle Bewohner eines Dorfes oder einer Region erfolgreich zur Umkehr aufrufen konnte. Wenn doch Rettung wichtiger ist als Heilung.

Warum hat er dies nicht gemacht, wenn es doch viel wichtiger ist, gerettet zu werden statt geheilt zu werden. Ich kann es mir nur so erklären. Jesus Christus hat aus Liebe und Barmherzigkeit geheilt, egal ob Menschen anschliessend seine Lehre angenommen oder abgelehnt haben. Gottes Liebe war noch grösser und trotzdem hat sich Jesus danach gesehnt, dass die Menschen ihr Leben auch grundlegend verändern lassen und ihm nachfolgen. Doch Jesus Christus hat niemanden zum Glück gezwungen.

Sind Sie mit ihren Kursen nicht viel zu tolerant, anderen Religionen und Weltanschauungen gegenüber?
Wo ist da die Grenze? Jesus Christus ist ja auch nicht verstanden worden. Er hatte keine Berührungsängste und man hat ihm vorgeworfen, er sei ein Freund der korrupten Zöllner und Prostituierten und anderer Sünder, ein Weinsäufer und Schlemmer, sogar dämonisch belastet. Jesus hat also auch die Grenzen der traditionell denkenden Juden überschritten und ist missverstanden worden. Warum soll es uns heute besser gehen? Ich schätze den Kontakt mit Menschen unterschiedlicher religiöser Ausrichtung und habe entdeckt, dass viele sehr offen sind für Jesus Christus, obwohl sie der Kirche als Institution bereits seit langem den Rücken zugekehrt haben. Um ihnen zu begegnen nützen die besten Argumente nichts. Ich kann mich beim Gedanken entspannen, dass Jesus Christus stark genug ist sich selber zu beweisen und nicht darauf angewiesen ist, dass ich ihn verteidigen will.

Was sagen Sie Heilungsskeptikern?
Die ermutigendste Erfahrung für mich ist, dass gerade Skeptiker, die selber krank an ein Seminar oder an einen Vortrag kommen, häufig geheilt werden. Oft geschieht eine Heilung während einem Heilungsgebet am Ende eines Vortrages, wo alle Zuhörer aufgefordert sind, eine Hand auf die kranke Stelle zu legen und die andere nach oben zu strecken. Dies als Zeichen, dass sie die Heilung nicht von mir, sondern von Jesus Christus erwarten. Genau dies tat ein älterer Mann mit chronischen Rückenschmerzen aus Bern, dem die Ärzte gesagt haben, er werde nie mehr schmerzfrei sein, trotz mehreren Rückenoperationen. Er beteiligte sich in diesem Gebet nach dem Motto "Nützt's nichts so schadet's nichts" und er wurde für ihn selbst überraschend völlig geheilt. Erzählt hat es mir dieser Berner erst ein Jahr später. Er wollte sicher sein, dass alles mit rechten Dingen zugehe. Da könnte ich noch weitere Beispiele erzählen. Skeptiker sind mir herzlich willkommen.

Herr Hari, Sie sehen nicht sich, sondern Jesus als Heiler. Wieso erleben das andere Christen (noch) nicht so oft, dass Gott sie für Heilungen braucht?
Nicht ganz. Ich sehe mich persönlich als christozentrischen Heiler. Es stimmt eben beides gleichzeitig. Jesus Christus hat gesagt: Ohne mich könnt ihr nichts tun. Also kann ich überhaupt nicht heilen.

Andrerseits hat Jesus seinen Jüngern befohlen: Geht, heilt die Kranken! Im Moment, wo sie diesen Befehl in die Tat umsetzten waren sie die Heilenden - also Heiler. Wenn ich diesen Befehl befolge, bin ich ein Heiler.

Ich heile aber nicht mit irgendwelchen Energien und Kräften oder jenseitigen Wesen, sondern ich bin 100%ig auf Jesus Christus zentriert - also christozentrisch. Daher der Ausdruck "Christozentrisches Heilen".

Ganz praktisch lege ich die Hände auf im Namen von Jesus Christus und bete zu Gott, meinem himmlischen Vater und nehme Heilung in Anspruch. Ich fordere sie im Gebet. Die Mehrheit der Christen nimmt beim Thema Krankenheilung eine völlig passive Haltung ein. Sie rechnen gar nicht damit, dass ihr Gebet um Heilung von Gott gerne erhört werden könnte. Sie sehen es auch gar nicht als Auftrag und wenn, dann nur für ein paar Spezialisten. Darum geschieht auch relativ wenig bei uns im westlichen Christentum.

Was können wir tun, damit wir vermehrt Heilungen erleben in den Kirchen und Gemeinden?
Indem wir uns einmal mit folgenden Fragen beschäftigen:

Ist Jesus Christus heute noch derselbe wie vor 2000 Jahren. Wenn ja, können wir weiterfahren, sonst hat es gar keinen Sinn, sich weiter damit zu beschäftigen.

- Was ist passiert, dass damals die Volksmassen zu Jesus geströmt sind (Matthäusevangelium 4, 23 und folgende Verse)?
- Wie ist Jesus zu seinen 12 Jüngern gekommen (Matthäusevangelium 9,35-10,1)? Was war ihr erster Auftrag? Waren sie erfolgreich in ihrem Auftrag?
- Was hat Jesus nach der Auferstehung seinen Jüngern für einen neuen Auftrag gegeben (Markusevangelium 16, 15-20 und Matthäusevangelium 28, 17-20)?
- Was bedeutet für uns alles bewahren, was Jesus befohlen hat, wenn Jesus ein Drittel seines Dienstes damit verbracht hat, Kranke zu heilen und von Dämonen zu befreien.
- Wer sind wir, um Seine göttliche Prioritätenliste umzustellen?

Wenn wir diese Fragen gewissenhaft beherzigt und ehrlich für uns beantwortet haben, dann können wir uns nochmals fragen, wie Jesus Christus persönlich zu seiner Heilkraft gekommen ist. Jesus Christus war nach seiner Taufe am Jordan "erfüllt mit dem Heiligen Geist" (Lukasevangelium 4,1). Später wird berichtet, dass "erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes" war (Lukasevangelium 4,14).

Was geschah in der Zwischenzeit? Wie werden wir mit der Kraft des Heiligen Geistes so erfüllt, dass unheilbar Kranke geheilt und Dämonisch belastete befreit und sogar Tote auferweckt werden.

Welche Lehrinhalte haben Sie konkret in dieser Seminarwoche vermittelt?
Da werde ich auf keinen Fall mehr verraten. Kommt und seht selber! Nein, im Ernst. Es sprengt den Rahmen dieses Interviews. Ich kann höchstens ein paar Beispiele weitergeben, was Teilnehmende persönlich erlebt haben:

Besten Dank für das Gespräch!

Berichte aus der Seminarwoche "Heilen wie Jesus - Einführung ins Christozentrische Heilen"

(Omegalive) Ein Heilpraktiker aus Belgien erlebte 750 km lange Autofahrt schmerzfrei. Keine Selbstverständlichkeit: „Werde ich wohl die lange Autofahrt von Belgien in die Schweiz wegen meinem Bandscheibenschaden mit starken Schmerzen durchleiden müssen, fragte sich dieser Heilpraktiker vorher“. Er hatte im Januar 2003 das Buch „Heilen wie Jesus“ gelesen und beschlossen diese Veranstaltung im Centro Paladino zu besuchen. Als er dort ankam, war er überrascht, dass er nach 750 km Autofahrt völlig schmerzfrei in die Südschweiz gefahren war. Während der Seminarwoche nahmen er und seine Frau - zusammen mit den meisten Teilnehmern - Jesus Christus als ihren Erlöser an.

Hörgerät und Brille nicht mehr nötig
Sekretärin aus Untersuchungsgericht braucht keine Hörgeräte und keine Brille mehr. Marlen Wildhaber, Sekretärin im Untersuchungsrichteramt Zug, berichtet: „Am 12. Juni 1987 kam es zu einem Zwischenfall während einer Operation im Spital. Ich erlitt einen inneren Blutsturz und wurde stark seh- und hörbehindert und war seither auf meine beiden Hörgeräte und eine starke Brille angewiesen. Obwohl ich ein sehr skeptischer Mensch bin, liess ich mich kurzfristig zu dem Seminar „Heilen wie Jesus“ von meinen langjährigen Freunden Dr. med. E. Zollinger und Fritz Hofstetter aus Zürich einladen. Im Hausprospekt las ich den Schriftzug „Dio ajuta“, das heisst „Gott hilft“, wie mir eine Arbeitskollegin mitteilte. Ich war körperlich in starkem Stress und hoffte, mich im Tessin unten zu erholen mit Gottes Hilfe. Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Ich bin überraschend geheilt worden. Am Abend des 27. März 2003 konnte ich meine beiden Hörgeräte sowie meine Brille weglegen. Ich konnte noch während der Heilungsveranstaltung ohne meine Hilfsmittel hören und lesen.“ Wir waren alle ergriffen von den freudigen Ausrufen, die wir an diesem Abend immer wieder hörten: „Ich kann sehen! Ich kann das Lied ohne meine Brille ganz deutlich lesen. Dies ist ja ganz unglaublich, ich kann auch deutlich hören, was Ihr dort hinten gesagt habt.“

Jesus Christus heilte eine Reiki-Meisterin
Beeindruckt vom Miterlebten, wünschte sich auch die Reiki-Meisterin Hannelore aus Deutschland, von Jesus geheilt zu werden. Wir beteten und es geschah nichts, ausser dass sich ihre Ohren etwas erwärmten. Weder die Augen noch die Ohren wurden geheilt. Doch so schnell wollte sie nicht aufgeben. Gemeinsam baten wir Jesus Christus, uns zu zeigen, was die Heilung blockiert hatte. Am Abend berichtete sie uns öffentlich im zweiten Heilungsgottesdienst folgendes: „Nach dem Gebet heute Nachmittag ging ich hinunter an den Luganersee und sah dort viele bunte Tauben. Plötzlich entdecke ich eine einzige weisse Taube mitten unter den andern. Dies muss wohl eine Friedenstaube sein. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich habe nicht wirklich Frieden geschlossen mit meinem Mann, von dem ich getrennt lebe. Ich wollte ihn nicht mehr sehen und nichts mehr von ihm hören. Daher kam es zur Seh- und Hörbehinderung. Dies muss der Grund sein, warum ich gestern nicht geheilt worden bin.“ Daraufhin war sie bereit, öffentlich Gott um Vergebung zu bitten für diese Unversöhnlichkeit. Wir beteten noch einmal, und sogleich begann die Heilung. Am anderen Morgen füllte sie den Auswertungsbogen ohne Kontaktlinsen (Dioptrie 3,5) aus. Sie war geheilt.

Hass überwunden
Durch Wahrsagerin und Esoterikzeitschrift Jesus Christus gefunden und im Traum gehört Eine Wahrsagerin machte Michael aus Berlin klar, dass es seine Berufung werden würde zu heilen. Als er in der Zeitschrift esotera von der Seminarwoche erfuhr, meldete er sich sogleich an. Im ersten Gespräch fiel mir seine stockende Sprechweise auf. Auch Hass war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Dazu hatte er allen Grund: Er hasste den Mann, der seine Frau vergewaltigt hatte, aus tiefstem Herzen. Eigentlich war Michael enttäuscht: ‘Wann kommen wir endlich zur Sache? Ich bin doch gekommen, um heilen zu lernen.‘ Er hörte das erste Mal davon, wie er von diesem zerstörerischen Hass befreit werden könnte. Es bewegte ihn zutiefst, dass Jesus Christus aus Liebe zu ihm sein Leben aufs Spiel gesetzt und dabei verloren hatte, um ihn retten zu können. Er begann, mit sich selber zu kämpfen. Doch da gab es noch eine Schwierigkeit. Mit Hilfe eines Mediums hat er die Spur zu seiner verschollenen Tochter aufgenommen, die irgendwo in Italien leben soll. Wenn er jetzt Jesus als Erlöser annehmen würde, darf er dann immer noch mit dieser Wahrsagerin zusammen arbeiten? Wer wird ihm jetzt helfen, die Tochter zu finden? Schliesslich rang sich Michael durch, jetzt alles ausschliesslich von Jesus Christus zu erwarten.

Ganz erstaunlich war, was in der nächsten Nacht geschah: In einem ausführlichen Traum wurde ihm deutlich gezeigt, in welcher italienischen Stadt er die Spurensuche aufnehmen soll. Am letzten Tag des Seminars liess sich Michael im noch kühlen Luganersee taufen. Dies war für uns alle ein eindeutiger Beweis, dass Michael von jetzt an nicht mehr für sich, sondern für Jesus Christus leben wollte. Seine Freundin liess sich ebenfalls taufen.

Webseiten:
Hari Seminare

Datum: 23.04.2003
Quelle: Livenet.ch

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