Dänemark: Wenn Jesus zum nationalen Gesprächsthema wird

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Charles Ndifon

Kopenhagen. Vor zwei Wochen ging in Dänemark eine Reihe von Veranstaltungen mit einem nigerianischen Evangelisten namens Charles Ndifon zu Ende. Nach Angaben des dänischen Journalisten Svend Madsen kamen allein in der viertgrössten dänischen Stadt Aalborg 12.000 Besucher, und eine grosse Zahl von Menschen wurde von körperlichen Beschwerden nachweislich geheilt. Der Herausgeber eines der grössten christlichen Magazine Dänemarks, Henry Nissen, hat inzwischen ein 200-seitiges Buch verfasst, in dem die Heilungen und Erfahrungen ausführlich dokumentiert werden.

Vor laufender Kamera geheilt

Es begann, als ein Bekannter von Svend Madsen im Jahre 2000 den damals in Dänemark fast unbekannten nigerianischen Evangelisten Charles Ndifon einlud. Damals hatte das dänische Fernsehen gerade eine Fernsehserie zum Thema „The Power of The Spirit“ (Die Kraft des Geistes) begonnen. Ein Fernsehjournalist des dänischen Fernsehens, selber kein Christ, entschloss sich, der Sache mit den vermeintlich unechten Heilungen des nigerianischen Christen auf den Grund zu gehen. Der Journalist hatte einen Freund, der seit einigen Jahren unter „Doppelvision“ litt - einem Gehirnschaden, der dazu führte, dass das Sehvermögen des Mannes stark eingeschränkt war. Die Ärzte hatten den Mann in dieser Hinsicht aufgegeben, medizinisch konnte hier nichts mehr bewirkt werden. Das Fernsehteam und der selbst sehr skeptische Patient besuchten sodann gemeinsam eine der Heilunsgveranstaltungen mit Ndifon.

Als der afrikanische Christ bereits für einige Menschen gebetet hatte, erlebte das Fernsehteam und alle anderen Anwesenden neben anderen Heilungen auch, wie ein Mann aus Grönland, der wegen eines Knieleidens seit neun Jahren im Rollstuhl sass, auf Gebet hin geheilt wurde und buchstäblich im Saal des Veranstaltungs-Hotels herumsprang, so Madsen. Das liess den Glauben des Versuchs-Patienten nicht unberührt, und tatsächlich: als Ndifon ihn aufrief und mit ihm betete, wurde der Mann auf der Stelle geheilt. Plötzlich war der Mann verschwunden. Das Fernsehteam fand ihn schliesslich draussen vor dem Hotel. Dort lachte und weinte er gleichzeitig und konnte nicht fassen, dass er tatsächlich zum ersten Mal seit Jahren wieder normal sehen konnte und offenbar vollständig geheilt war!

Nationale Neubelebung

„Der Journalist hat“, so ein dänischer Pastor, „genauso wie der geheilte Patient, den logischen Schluss aus seinen erstaunlichen Erfahrungen gezogen und sich entschlossen, von nun an Jesus Christus nachzufolgen.“ Der inzwischen geheilte Patient wurde vom Fernsehteam ein Tag nach der Heilung - und erneut nach einem weiteren Monat - aufgesucht und im Kreis seiner Familie interviewt.

Auch nach einem Monat war sein Kommentar eindeutig: „Ich bin Jesus Christus begegnet, und er hat mich geheilt und mein Leben verändert. Ich kann nur allen Menschen empfehlen, ihn ebenfalls kennenzulernen.“ Die Ausstrahlung der Sendung mit dem gesamten Vorfall wurde nach Angaben von dänischen Pastoren von ungefähr einer Million Menschen in Dänemark gesehen. Dies führte zu einer erstaunlichen nationalen Neubelebung des Interesses vieler Menschen an Gott, so Madsen. Waren es vor sieben Jahren noch etwa 13 Prozent der dänischen Bevölkerung, die ‚an Gott glaubten’, so sind es heute rund 37 Prozent, meint Madsen. Jesus wurde buchstäblich ‚über Nacht’ durch eine Fernsehsendung zum nationalen Gesprächsthema.

Weitere Infos: Dänische Fernsehsendung „The Power of the Spirit“ sowie Berichte von Svend Madsen; Website: http://www.udfordringen.dk

Quelle: Freitagsfax/DAWN

Datum: 20.12.2002

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