Wie verhält sich ein Mensch, der seine Vergangenheit, seine Gefühle und überhaupt alles, was er in sich selbst ist, total nach innen gedreht hat und sich gegenüber dem Rest der Welt abschottet? - Der Film ist brilliant. Meisterhaft erzählt. Die Beziehung zwischen Robin Williams als Psychiater und Matt Damon als Will Hunting lebt total von der schauspielerischen Leistung der beiden Hauptdarsteller! Grosses Gefühlskino gekonnt 'rübergebracht. Wie Will sich sukzessive öffnet und schliesslich zu sich selbst findet ist für mich eine der bewegendsten Kinoszenen überhaupt. Und wie Robin Wiliams im Versuch, Will Huntin zu helfen, selber Hilfe erfährt, ebenfalls. Der Film lebt von den Einblicken, die man als Zuschauer nach und nach in das Seelenleben der Hauptakteure bekommt. Absolut sehenswert (genug geschwärmt, damit Ihr Euch den Film anschaut?? *smile*) Gute Verwendbarkeit. Manchmal steckt hinter dem offensichtlichen Verhalten eines Menschen ein bestimmter Grund, der nicht so schnell offensichtlich ist. Gewalt, Gefühlskälte etc. haben oft (nicht immer, aber oft) einen Grund. Ausserdem lehrt der Film: "Du musst Dich mit den Wunden Deiner Vergangenheit auseinandersetzen". Die Heilung im Film erfolgt über Psychotherapie. Der christliche Ansatz geht sicher über das hinaus, was Hollywood hier zu bieten hat, aber dennoch bietet der Film einiges an Diskussionsstoff. Regie: Genre: Besetzung:Dany's Kommentar
Tauglichkeit für die Jugendarbeit:
Gus Van Sant
Drama
Matt Damon
Robin Williams
Ben Affleck
Datum: 15.08.2004
Quelle: young people