In Syrien entstehen neue Haus- und Bibelgruppen

In diesem Monat jährt sich der Kriegsbeginn in Syrien zum zehnten Mal. Hunderttausende Syrier sind in diesen zehn Jahren umgekommen, über 13 Millionen benötigen laut einem UN-Bericht humanitäre Hilfe. «Trotz all dem stärkt Gott seine Kirche», berichtet Victor Sadek. Er leitet ein Programm für Theologische Ausbildung (PTEE) arabisch-sprechender Christen, das von Jordanien aus überwiegend mit lokalen Kirchen zusammenarbeitet.

Sadek berichtet gegenüber Mission Network News, dass die Anzahl neuer Gruppen aus Syrien stetig wächst. «Die meisten Studenten und Gruppen, die in den vergangenen zehn Jahren jeden Monat zu uns gestossen sind, kamen aus Syrien. Wir staunen, wie unter diesen Umständen und bei all den Schwierigkeiten die Zahl der Hauskreise und Bibelstudiengruppen wächst.»

«Sie hören nicht auf»

Auch die Corona-Einschränkungen konnten den Lerneifer der syrischen Christen nicht aufhalten. Zwar konnten sie sich die meiste Zeit des vergangenen Jahres über nicht in Gruppen treffen, um gemeinsam zu studieren und zu lernen, doch «sie hörten nicht auf, Gott anzubeten, sie hörten nicht auf, die Bibel zu studieren. Sie blieben über die Medien miteinander verbunden», erzählt Sadek. «Beten Sie dafür, dass der Herr die Kirche wiederaufleben lässt und die Pastoren und Gemeindeleiter in Syrien stärkt.»

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