Thailand: Compassion-Patenkind unter den 13 Geretteten
Auch säkulare Medien gebrauchten das Wort «Wunder», als sie
über die glückliche Rettung der zwölf Jungen und ihres Trainers aus der
Chiang-Rai-Höhle in Nordthailand berichteten. Christen und christliche
Organisationen waren aktiv beteiligt.
Der gerettete 18-jährige Surayut Pengpadung ist ein Compassion-Patenkind.
Nachdem es noch in der
letzten Woche düster aussah um die Rettung der Eingeschlossenen – und erst
recht, nachdem einer der Retter ums Leben gekommen war –, ging es am Wochenende
überraschend schnell: Dank der Tatsache, dass der Wasserstand in der Höhle
nicht wie befürchtet angestiegen, sondern deutlich gesunken war, konnten alle
Eingeschlossenen in drei Tagen gerettet werden. Die 17-tägigie Odysee der
Jungen und die harte Arbeit der rund 1'000 Einsatzkräfte kamen zu einem
glücklichen Ende.
Patenkind von christlichem
Hilfswerk
Nach neun Tagen fanden Taucher die eingeschlossenen Jungen in der Höhle. Inzwischen konnten alle gerettet werden.
Wie
das christliche Kinderhilfswerk «Compassion International» mitteilte, ist einer
der eingeschlossenen Jungen ein Patenkind des Hilfswerks, das in der Baag Jong-Kirche
eine Zentrale hat. Wie die anderen Kinder wurde auch dieser Junge zur
Behandlung ins Spital gebracht, wo er medizinisch betreut wird. Seine Eltern
äusserten sich überglücklich: «Wir danken Gott, der uns geholfen hat. Wir sind
so glücklich, dass unser Sohn aus der Höhle befreit wurde und können es nicht
erwarten, ihn heimzubringen.Gott beschenkt unsere Familie mit seiner Liebe.
Gott ist selbst die grösste Liebe und es gibt nichts, was er nicht tun kann.»
Aktive Mitarbeit von Christen
Ein
anderer junger Mann, der von der Organisation unterstützt wird, war einer der
ersten, der die Jungen als vermisst meldete, in der Höhle nach ihnen suchte und
später im Rettungsteam mitarbeitete. Gleich neben dem Fußballplatz, auf dem die
Jungen trainierten, liegt die Baag Jong-Kirche, Partnerkirche von Compassion
International. Sie ist jetzt das Basislager für die Rettungskräfte. Der
Sportplatz wurde als Landeplatz für die eingesetzten Hubschrauber genutzt.
Ausserdem beherbergte und versorgte dieses Zentrum mehrere Dutzend Mitglieder
der Rettungskräfte.
Die
17-tägige Rettungsaktion war von Medien der ganzen Welt verfolgt worden. Weltweit beteten Christen für die Rettung der Jungen mit; Mitschüler der
Eingeschlossenen standen am Höhleneingang und begleiteten die Rettung mit Gebet und Gesang (Livenet berichtete).