Jetzt zählt Nächstenliebe

Unser Nächster lebt auch auf den Philippinen

Die Bilder von den Verwüstungen auf den Philippinen haben auch in der Schweiz viele erschüttert. Evangelische Christen auf den Philippinen sind auf Katastrophenfälle vorbereitet. Sie stehen den Leidgeprüften bei, auch mit Hilfe aus der Schweiz.
Verwüstung und Zerstörung in Tacloban (Philippinen) nach dem Taifun Haiyan im November 2013

Der Sturm Haiyan hat eine ungeahnte Gewalt entwickelt und viele Menschenleben gekostet, so dass die ganz Tragweite des Unglücks und der Trauer noch lange nicht zu ermessen sein wird. Ganz unerwartet ist das Unwetter jedoch nicht gekommen. Und weil grosse Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Wirbelstürme auf den Philippinen immer wieder vorkommen, haben sich die Evangelischen Kirchen besonders darauf vorbereitet.

Hilfe erhält Hand und Fuss

Die Evangelische Allianz der Philippinen hat im September zu einer grossen Konsultation eingeladen. An dieser Konferenz wurde thematisiert, wie lokale Kirchen sich für Katastrophenfälle vorbereiten und beim Eintreten einer Katastrophe den Betroffenen wirksame und nachhaltige Hilfe bringen können. Dabei ging es sowohl um erste Nothilfe als auch um längerfristige Hilfe zur Überwindung der Folgen der Katastrophe und zum Wiederaufbau. Erörtert wurde auch die Zusammenarbeit zwischen den lokalen Kirchgemeinden und den spezialisierten Hilfsorganisationen. «Es gibt weltweit wohl kein anderes Land, wo Christen so gut vorbereitet sind, um in einem solchen Katastrophenfall der gesamten Bevölkerung zu dienen. Durch ihren Einsatz bekommt auch die Hoffnung in Christus für die Menschen Hände und Füsse», sagt Wilf Gasser von der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA).

Unterstützung aus der Schweiz

Hilfswerke der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA unterstützen dieses vorbildliche und kompetente Engagement der philippinischen Christen. So hat die «Stiftung Hoffnungsnetz», eine Kooperation von sechs SEA-Organisationen, eine Extra-Sammlung begonnen. Zwei Mitgliederwerke des Hoffnungsnetzes sind durch internationale Partner vor Ort, welche die praktische Hilfe unmittelbar eingeleitet haben. Diese Hilfe erfolgt in Absprache mit der Evangelischen Allianz in den Philippinen sowie den lokalen und anwesenden ausländischen Hilfsorganisationen. Neben einer ersten Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern und medizinischer Hilfe planen die evangelischen Kirchen und Hilfsorganisationen auch eine längerfristige Hilfe.

Das Hoffnungsnetz ruft die Bevölkerung in der Schweiz dringend zu Spenden auf, damit den betroffenen Menschen wirksam und nachhaltig geholfen werden kann. Insbesondere bitten das Hoffnungsnetz und die Schweizerische Evangelische Allianz um Gebet für die notleidenden Menschen auf den Philippinen.

Datum: 15.11.2013
Autor: Thomas Hanimann
Quelle: SEA

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