Das Evangelium ist in weiten Teilen Afrikas noch unbekannt (Bild: pixabay)
Ein Gruppe Menschen, die das Evangelium in einer noch
unerreichten Region Nigerias weitergeben wollte, stand plötzlich vor einem
potenziell tödlichen Szenario. Doch durch einen einfachen Akt der Liebe und des
Mitgefühls wurde alles anders…
Oscar Amaechina, Präsident des «Afri-Mission and
Evangelism Network», rechnete bei einem Besuch in einer unerreichten Gegend
Nigerias mit dem Schlimmsten. «Wir besuchten gerade eine Gruppe von Menschen,
als einige dazukamen. Sie sagten ganz offen, dass sie da waren, um uns zu
töten. Sie trugen Macheten und Schwerter und wir glaubten, dass dies unser
letzter Atemzug war.»
Amaechina und seine Begleiter gingen davon aus, dass
sie mit ziemlicher Sicherheit ermordet werden würden – doch dann geschah etwas
Unglaubliches. Anstatt zu kuschen, zu betteln oder in Panik zu
geraten, beschlossen er und seine Mitmissionare, den Angreifern etwas Gutes zu
tun. Sie versorgten sie mit Lebensmitteln und Hilfsgütern, und das änderte
alles.
Reis und Spaghetti machten Unterschied
Oscar Amaechina
«Wir gaben ihnen Reis, Spaghetti, Sahne und Suppe...
und sie entfernten sich von uns. Dann kehrten sie zurück und einer ihrer
Anführer sprach zu uns durch einen Dolmetscher und sagte: 'Wir waren hier, um
euch zu töten. Da wir arm sind, hat uns nie jemand etwas geschenkt, aber wegen
dieser Geschenke wollen wir Christen werden.'»
Sie sicherten Amaechina und der Gruppe nicht nur ihr
Überleben zu. Das Missionsteam erlebte auch, wie sich das Herz derer, die sie
töten wollten, veränderte. «Ich konnte es kaum glauben!»
Augen geöffnet
«Wir haben sie zu Christus geführt. Es war wundervoll,
grossartig und es hat uns die Augen geöffnet. Seit diesem Tag haben wir nie
wieder aufgehört, freundlich zu sein. In der Freundlichkeit und der Liebe liegt
grosse Kraft.»
Auch wenn nicht jede dieser Begegnungen so positiv
endet, so ist Amaechinas Geschichte doch eine eindringliche Erinnerung an die
Lebensveränderung, die möglich ist, wenn Christen das Gebot Jesu, «Gott und andere zu lieben», ausleben.