«Back to Jerusalem»

Jetzt kommen die Weisen aus Afrika

Schwarzafrikaner wollen das Evangelium nach Jerusalem bringen und dabei auch die Länder dazwischen mit dem christlichen Glauben erreichen. Eine ähnliche Bewegung zielt bereits von China ins Gelobte Land: «Back to Jerusalem». Diese Stadt gerät in eine Zange des Segens.
Von der Grossen Mauer Chinas ...
... der Seidenstrasse entlang durch Zentralasien ...
... sind die christlichen Hausgemeinden aufgerufen, Jesus Christus zu verkünden; ...
... den ganzen Weg zurück nach Jerusalem.
Nun machen sich Christen in Nigeria auf. Ihr Ziel ist Jerusalem; von Afrika nach Jerusalem. (Bild: urtümliche nigerianische Eisenbahn)
In den kommenden 15 Jahren sollen sich 50'000 Nigerianer auf den Weg machen – so viele, wie eine mittlere Stadt Einwohner hat.
Im Sportstadion würde man singen: «Jetzt geht’s los, jetzt geht’s los ...»

Die Bewegung «Back to Jerusalem» («Zurück nach Jerusalem») begann in den 40er-Jahren in China. Seitdem bringen Christen aus dem Reich der Mitte das Evangelium von Ost nach West. «Wir wollen christliche Gemeinden gründen, in allen Ländern und Orten, bei allen Völkern zwischen China und Jerusalem», sagt ein Mitarbeiter dieser Bewegung. Zu seiner eigenen Sicherheit nennt er sich nur «Bruder Yang».

Er will mit seinem Team das Evangelium von der Grossen (Chinesischen) Mauer bis nach Jerusalem bringen, der Seidenstrasse entlang. Auch Christen aus Korea arbeiten mit. Gläubige Taiwanesen machen sich gleich selbst auf den Weg und haben die Bewegung «Taiwan to Jerusalem» ausgerufen.

«Operation Samaria»

Die Bewegung ergreift nun auch den afrikanischen Kontinent. Tausende Evangelisten werden aus ihren Ländern auf den Weg nach Jerusalem gesendet; dorthin, wo das Evangelium seinen Ursprung genommen hat. Mosambik und andere Länder des südlichen Afrika mobilisieren weitere Arbeiter.

Sie alle sollen die Liebe von Christus zurück nach Jerusalem bringen. Allein aus dem westafrikanischen Nigeria beteiligen sich Tausende von Missionaren. Diese würden, wie «Back to Jerusalem» schreibt, auf ihrem Weg durch die nordafrikanischen Staaten ziehen. «Operation Samaria» heisst dieser Zug und führt durch Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, den Niger, den Tschad, Mali, Sudan und Ägypten.

50'000 Arbeiter unterwegs

Nigeria ist das afrikanische Land mit den meisten Christen. Timothy Olonade, Sekretär von «Nigeria Evangelical Missions Association», NEMA, schreibt: «In den nächsten 15 Jahren machen sich die 50'000 Evangelisten auf den Weg.» Auch die arabische Halbinsel werde einbezogen in die Route nach Jerusalem. 100 Leiter aus 80 Gemeinden und Organisationen suchen und senden die Missionare. Auffällig daran ist auch der Umstand, dass nigerianische Christen teilweise selber von Islamisten unterdrückt werden, besonders im Norden des Landes. Dennoch sei die Zeit reif für so eine Aktion, schreiben einheimische Gläubige.

«Operation Samaria» wurde von NEMA ins Rollen gebracht. Dieser Verband betreut bereits 5200 Missionare in 56 Ländern. Die 15 Jahre von 2006 bis 2020 teilte man die die «Operation Samaria» in Drei-Jahres-Abschnitte auf. Im ersten versucht NEMA möglichst viele Menschen für die Idee zu gewinnen und zu schulen.


Lesen Sie auch: Die Apostel aus China
Website: Back to Jerusalem

Datum: 02.12.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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